Japanischer Politiker
bricht heulend zusammen

Ryutaro Nonomura wird vorgeworfen, drei Millionen Yen veruntreut zu haben

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Er weint, er schreit, er schlägt mit der Faust auf den Tisch. Was bei einem Sechsjährigen als normales Trotzverhalten durchgehen würde, wirkt bei einem 47-jährigen Mann doch etwas seltsam. Noch dazu, wenn er gewählter Volksvertreter ist. Ryutaro Nonomura tat all das trotzdem - und das noch dazu während einer Pressekonferenz vor laufenden Kameras (im Video ab 1.30).

Thermen-Urlaube auf Staatskosten

Dem Politiker der Präfektur-Versammlung von Hyogo wird vorgeworfen, die drei Millionen an öffentlichen Geldern für private Urlaubsreisen verwendet zu haben - darunter über einhundert Ausflüge in dasselbe Thermenressort, berichtet die "Japan Times".

Auf der Pressekonferenz sollte sich Nonomura rechtfertigen, stattdessen brach er in einen Heulkrampf aus. Zwischen den Schüben stammelte er, dass er doch eigentlich nur Politiker geworden wäre, um die Gesellschaft zu ändern. Fragt sich nur, in welche Richtung..

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