Mörtels Tochter im Talk

"Ich schäme mich nicht für den Namen Lugner. Aber ich bin anders als meine Eltern."

von Jacqueline Lugner posiert mit ihrem Freund Helmut Werner. © Bild: Julia Stix

NEWS: Wie oft haben Sie sich schon gewünscht, nicht Lugner zu heißen?
Jacqueline Lugner: Es stimmt, dass der Name nicht überall von Vorteil ist. Der Name Lugner schließt natürlich viele Türen, aber öffnet auch einige. Aber ich habe gelernt, damit zu leben, und versuche, mich ganz einfach von allem Negativen abzugrenzen. Ich heiße also sehr gerne Lugner.

NEWS: In der Pubertät schämen sich viele Kinder für ihre Eltern. Egal, was diese sind oder machen. Sind Ihnen Ihre Eltern je peinlich gewesen?
Lugner: Natürlich liest oder hört man als Kind nur ungerne Negatives über die Eltern. Aber meine Mama und mein Papa waren mir noch nie peinlich. Sie sind die besten Eltern, die ich mir vorstellen kann. Ich schäme mich nicht für den Namen Lugner. Aber ich bin anders als meine Eltern. Wenn andere sie kritisieren, dann tut mir das längst nicht mehr weh. Man darf das alles nicht an sich ranlassen. Mein Vater ist ein netter Mensch und erfolgreich. Es wird von manchen Neidern oft vergessen, was er aus eigener Kraft geschaffen hat.

NEWS: Wie schlimm war es, als sich Ihre Eltern vor fünf Jahren scheiden ließen?
Lugner: Die Trennung hat natürlich sehr wehgetan. Für kein Kind ist es schön, wenn sich die Eltern trennen. Ich musste mein Leben neu ordnen. Aber ich hatte Freundinnen, die mir da sehr geholfen haben. Für die zählt nicht, wie ich heiße, sondern nur, wer ich bin.

»Helmut und ich haben zu Katzi überhaupt keinen Kontakt. Das ist auch gut so.«

NEWS: Ist es für Sie einfach, neue Lebenspartner Ihrer Eltern zu akzeptieren?
Lugner: Meine Mutter ist seit fünf Jahren mit ihrem neuen Lebenspartner zusammen. Das war für mich nie ein Problem, die beiden passen gut zusammen. Und mein Vater wechselt eben seine Freundinnen ständig. Das muss er wissen, ob das gut für ihn ist. Er ist alt genug, dass man ihm nichts mehr dreinreden muss.

NEWS: Und die aktuelle Freundin Katzi?
Lugner: Helmut und ich haben zu ihr überhaupt keinen Kontakt, und das ist auch gut so. Das ist allein die Angelegenheit meines Vaters.

NEWS: Was unterscheidet die neuen Lugners denn von den alten Lugners?
Lugner: Wir erhalten uns unsere Privatsphäre und lassen uns von niemandem dirigieren.
Helmut Werner: Wir führen selbst den Taktstock für unser Leben, lassen uns nicht dirigieren und machen nur das, was uns Spaß macht. Dazu gehört ganz sicher nicht, das gesamte Leben in der Öffentlichkeit preiszugeben.

NEWS: Wie gehen Sie mit Kritik um, dass der Name Lugner Ihnen im Managerjob ungemeine Vorteile bringt?
Werner: Das langweilt mich mittlerweile. Am Anfang hat es mir wehgetan. Ich bin seit knapp elf Jahren selbständig und manage 44 Künstler - von Pamela Anderson bis zum Dschungelcamp-Sieger Joey Heindle. Ich fahre im Jahr bis zu 150.000 Kilometer mit dem Auto umher und fliege mindestens noch einmal so viel, um das alles zu managen. Das spricht für sich. Ich arbeite sehr hart. Ich ruhe mich nicht auf Lorbeeren aus, sondern entwickle mich ständig weiter, um noch erfolgreicher zu werden.

Das ganze Interview lesen Sie im aktuellen NEWS 05/2013!

Kommentare

Ignaz-Kutschnberger

Also ich find, dass Werner eh ein netter Nachname ist...warum ist der vielseits belächelt ???

giuseppeverdi melden

Eine sehr selbstständige junge Dame, deren Antworten mir gefallen. Sie dürfte das, was der Lugner-Clan repräsentiert (grelles licht, Scheinwerfer, Kameras usw.), nicht gutheißen bzw sich da heraushalten. Tolle Antworten in diesem Interview. Gratuliere junge Damen sowohl zum Interview als auch zu Ihrer Lebenseinstellung!

giuseppeverdi melden

Ach ja eine Frage hätte mich noch interessiert? Was arbeitet die junge Dame? Mit 19 muss man doch was arbeiten oder studieren. Das hätte mich noch interessiert!

der Neid ist schon ein Problem in Österreich!!
Ich finde, der hat Recht, wenn die Gesellschaft so blöde ist!

In welcher Zeit lebt der Typ. Grotten hässliche Frisur. Jedes mal wenn ich es seh muss ich kotzen

Urlauber2620

Lord Helmchen als Möchtegern Manager hat ja bereits einmal eine auf die Dose bekommen.Aber kaum jemand nimmt ihn ernst.

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