Netanyahu: Europa soll US-Beispiel folgen

"Es ist an der Zeit, etwas zu tun"

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Der Schritt der USA "symbolisiert die Entschlossenheit, die regionale Aggression des Iran zu stoppen und seine andauernden Pläne, sich selbst mit Nuklearwaffen zu bewaffnen", so Netanyahu. Nach dem Ausstieg der USA aus dem Wiener Atomabkommen mit dem Iran tritt am Dienstag 6.00 Uhr MESZ die erste Runde von US-Sanktionen wieder in Kraft. Die Maßnahmen waren im Zuge des Atomdeals ausgesetzt worden. Die 2015 erzielte Vereinbarung soll den Iran daran hindern, eine Atombombe zu bauen. Im Gegenzug sollte der Westen Strafmaßnahmen aufheben und damit unter anderem auch Investitionen im Iran möglich machen.

Netanyahu gilt als schärfster Kritiker der Vereinbarung. Israel fühlt sich auch durch die Präsenz des Erzfeindes im Nachbarland Syrien und dabei vor allem durch iranische Raketen bedroht.

Die Reformer um den iranischen Präsidenten Hassan Rouhani distanzieren sich von der israelfeindlichen Rhetorik der Hardliner und Revolutionsgarden, besonders wenn von der Vernichtung Israels die Rede ist. Aber auch sie sind für ein Ende des israelischen Staates.

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