OeNB: Immo-Preise stiegen in Wien bis Juni weiter

Preisdynamik in der Bundeshauptstadt stärker als im übrigen Österreich

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In Wien lagen die Wohnimmo-Preise demnach im Zeitraum April bis Juni um 4,2 Prozent über dem gleichen Vorjahreszeitraum, im ersten Quartal hatte der Anstieg 3,5 Prozent betragen. Im übrigen Österreich (ohne Wien) verlangsamte sich der Preisanstieg im Jahresabstand von 10,0 auf 6,0 Prozent und dementsprechend in Österreich insgesamt von 7,3 auf 5,0 Prozent.

Eine mögliche Überbewertung taxiert die OeNB für Wohnimmobilien in Wien für das zweite Quartal mit 21,4 Prozent, nach 21,0 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres. Österreichweit kam der Indikator im zweiten Vierteljahr bei 11,1 Prozent zu liegen, was ebenfalls einen Anstieg gegenüber dem Vorquartal darstelle, wie die Notenbank in einer Aussendung erklärte.

Die OeNB baut ihre Immo-Marktanalyse weiter aus und publiziert künftig vierteljährlich sowohl Analysen zu preis- und finanzmarktstabilitätsrelevanten Entwicklungen auf den Wohnimmo-Märkten als auch einen ausführlichen Datenüberblick, erklärte die Notenbank. Das geschehe vor dem Hintergrund, dass Entwicklungen auf den Immobilienmärkten für die Ziele der Zentralbank wichtig seien, nämlich Preisstabilität und Finanzmarktstabilität.

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