‚Ich kann ohne ihn nicht leben‘ - So kämpft Dagmar Koller um das Leben ihres Helmut

Die Frau des Altbürgermeisters wacht Tag und Nacht an seinem Bett. Dagmar Koller im NEWS-Interview.

‚Ich kann ohne ihn nicht leben‘ - So kämpft Dagmar Koller um das Leben ihres Helmut

Der Verlag hatte alles vorhergesehen, was Menschen vorhersehen können. Und so erschien zum Start der zweiten Staffel von „Dancing Stars“ in der Vorwoche Dagmar Kollers Buch „Tanze mit mir ...“, eine amüsante Anekdotensammlung aus dem Ballet- und Operettenleben des Musicalstars. Die Synergien wären tadellos gewesen: Dagmar Koller hatte schon die erste Staffel mit schrägen Pointen überglänzt. Der Bonus für die hier noch rekrutierbaren Sehermassen war unumstritten, der Fun-Faktor hoch. Es wäre sehr schön gewesen und hätte alle sehr gefreut.
Doch das Schicksal hat anders entschieden. Zum Tanz will Dagmar Koller in diesen Tagen niemanden auffordern. Weder kann das Buch angemessen präsentiert werden, noch gehört Dagmar Koller der Jury an. Statt ihrer hat am vergangenen Freitag der hintersinnige Spaßvogel Harald Serafin im Richterstuhl Platz genommen. Für alle zehn Folgen.

Das Leben spielte ein grausames Spiel. Statt in Glitzerrobe im Ballroom auf dem Küniglberg sitzt Dagmar Koller, 66, nun schon vier lange Wochen am Bett ihres Mannes in der Intensivstation des Wiener Wilhelminenspitals. Buchstäblich Tag und Nacht. Um die Mittagszeit verlässt die Ehefrau des Altbürgermeisters, den Kopf oft mit einem Tuch vermummt, das Wohnhaus in der Naglergasse, um sich ins gemeindeeigene Spital am Ende des 16. Bezirks zu begeben. Die Taxler vor der Aida in der Bognergasse stehen dann Spalier. Ein jeder gibt der Vorbeieilenden Genesungswünsche mit, und sie wirken aufrichtig. So verknittert und versunken kennt man die sonst so muntere Entertainerin nicht. Erst gegen Mitternacht kehrt sie erschöpft heim. Letzte Nachtschwärmer fragen dann sorgenvoll, wie es um ihren Patienten denn heute stünde.

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