Hitze - ÖAMTC-Pannenhilfe im Dauereinsatz

Im Juli durchschnittlich bis zu 1.800 Pannenhilfen und 700 Abschleppungen täglich

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Der ÖAMTC-Abschleppdienst war 23.600 Mal im Einsatz. Österreichweit einsatzstärkster Tag seit Julibeginn war der vergangene Samstag: 2.200 Mal rückten die Pannenfahrer aus. Insgesamt erwartet Harald Mlinarik in den Sommermonaten Juli bis September etwa 173.000 Pannenhilfe-Einsätze in ganz Österreich, im Schnitt also rund 1.900 Einsatzfahrten täglich.

Es gibt typische Pannenursachen bei Hitze: Hohe Temperaturen in Kombination mit städtischem Stop-and-go-Verkehr lassen beispielsweise häufig das Kühlsystem streiken. Probleme mit der Elektronik sind ebenfalls häufig. "Und um mit einem Mythos aufzuräumen: Die Batterie ist nicht nur im Winter der stärkste Einsatzgrund, auch im Sommer entfällt gut ein Drittel der Pannenhilfen darauf", sagte Mlinarik. "Autobatterien werden bei Hitze genauso instabil wie bei Kälte." Im schlimmsten Fall muss die Batterie sogar getauscht werden, daher haben die Pannenfahrer auch im Sommer Ersatzbatterien in ihrem Einsatzfahrzeug.

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