Heilmittel Aufstockung? Auch GAK-Anwalt Rebernig spricht sich nun für 12er-Liga aus

"Es ist höchste Zeit, dass wir uns zusammensetzen" Liga-Präsident Pucher hält wenig von Aufstockung

"Die aktuelle Situation ist einzigartig und außergewöhnlich, deshalb muss man sich auch mit außergewöhnlichen Lösungen auseinander setzen. Ideallösung wird es keine geben, aber die Zwölfer-Liga könnte eine Möglichkeit sein. Ich will nur, dass erkannt wird: Es ist höchste Zeit, dass wir uns zusammensetzen", bestätigte Rebernig im Gespräch mit der APA einen Bericht der "Kronen Zeitung" (Sonntag-Ausgabe).

Rebernig hofft auf "zeitnahe Gespräche" zu diesem Thema. Auf Grund der Beschlussfassung zum Thema TV-Verträge müsse laut Rebernig ohnehin eine Außerordentliche Generalversammlung stattfinden, in deren Rahmen soll dann auch dieses Thema intensiv behandelt werden. Zur Beschlussfassung wäre eine Dreiviertelmehrheit notwendig.

Der Plan der Zwölferliga würde gleichzeitig eine Reduzierung der Red-Zac-Erste-Liga auf zehn Klubs mit sich bringen. 22 Runden im Grunddurchgang, danach jeweils zehn Runden im oberen und unteren Playoff (jeweils sechs Teams) würden laut Rebernig-Plan 32 Spieltage ergeben. Das würde dann auch dem EM-Terminplan entsprechen. "Ich bin für alle weiteren Vorschläge offen", betonte Rebernig, der auf eine konstruktive Diskussion hofft.

Liga-Präsident Martin Pucher meinte zu diesem Vorschlag: "Auf Grund der wirtschaftlichen Situation und der Größe des Landes bin ich der Meinung, dass die Bundesliga nicht mehr als zehn Klubs zulässt. Aber vielleicht werden wir uns zu gegebener Zeit auch mit diesem Thema auseinander setzen. Aber für die Zukunft sollte keinesfalls gelten, dass aufgestockt wird, sobald ein Klub Probleme hat."

(apa/red)