Haugan-Sieg im letzten Weltcup-Slalom - Feller Zweiter

von Haugan-Sieg im letzten Weltcup-Slalom - Feller Zweiter © Bild: APA/APA/GEORG HOCHMUTH/GEORG HOCHMUTH

Feller bejubelt seine kleine Kugel

Der als Weltcup-Kugelgewinner feststehende Manuel Feller hat die Saison mit einem zweiten Platz im Slalom beendet. Der Tiroler kam damit in allen zehn Rennen dieser Disziplin in die Top 5. Es siegte am Sonntag beim Alpinski-Finale in Saalbach-Hinterglemm Timon Haugan, der für den ersten norwegischen Männer-Erfolg in diesem Winter sorgte. Feller hatte 0,40 Sek. Rückstand, Dritter wurde der Deutsche Linus Straßer (+0,44).

"Es ist einfach wunderbar, speziell vor Heimpublikum", sagte Feller, der einen großen Dank an all seine Fans richtete, die ihn in diesem Winter und über all die Jahre unterstützt haben. "Es ist das Beste, das man sich vorstellen kann. Unglaublich, was will man mehr. Wenn man ein Drehbuch schreiben würde, dann würde man es wahrscheinlich so schreiben. Dass ich meinen größten Erfolg zu Hause in Österreich ein paar Kilometer Luftlinie von meinem Heimatort feiern kann. Mit so vielen Freunden, die mir wichtig sind, mit Familie und Bekannten."

Unter den 13.600 Fans waren zahlreiche aus der näheren Heimat des Fieberbrunners. Selbst die Oma war gekommen, um dem Enkel beim Stemmen der Kristallkugel live zuzujubeln. Und um ihn nochmals mit langer Haarpracht zu sehen, denn am Abend stand Schneiden auf dem Programm. Und ein Besuch beim Arzt, war der 31-Jährige doch mit lädiertem, womöglich gebrochenem Finger am Start gewesen. Die Disziplinwertung holte er sich mit 189 Zählern Vorsprung auf Straßer.

Punkte gab es im letzten Saisonrennen auch noch für Johannes Strolz, der sich von Platz zwanzig auf zehn verbesserte. "Ich habe von der Startnummer profitiert. Ich nehme das gerne mit, muss es aber schon richtig einordnen. Das war einfach die Wetter und die Piste", sagte der Vorarlberger. Es tauge ihm aber, dass er es über den Winter wieder geschafft habe, konstante Leistungen zu bringen. Nur einmal schied er aus und war nie schlechter als 18. Leer ging Michael Matt aus (19.), Dominik Raschner und Fabio Gstrein fädelten im zweiten Durchgang ein.