Hamburger Zoll präsentiert Kokain-Rekordfund von 3,8 Tonnen

Ort aus Sicherheitsgründen erst kurz vor Veranstaltung bekannt gegeben

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Den genauen Ort der Präsentation - eine Bundeswehrkaserne in der Hansestadt - gab der Zoll aus Sicherheitsgründen erst wenige Stunden vorher bekannt. Einen Drogenfund in dieser Dimension hatten Fahnder in Deutschland bisher noch nicht gemacht.

Die Polizei in Deutschland stellte etwa im April in Leverkusen 384 Kilogramm Kokain in der Bananenreiferei eines Großhändlers sicher. Die 26 Bananenkisten aus Ecuador sollen vom Hamburger Hafen mit einem Lastwagen nach Leverkusen gebracht worden sein. Anfang des Jahres hatte der Hamburger Zoll in einem Container von der niederländischen Antilleninsel Curacao 717 Kilogramm Kokain entdeckt.

Auf eine noch größere Menge, nämlich 1,2 Tonnen, waren Hamburger Beamte im April 2010 gestoßen. In einem Container aus Paraguay war das Rauschgift versteckt. 2002 hatte die hessische Polizei in Kassel 1,25 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Drogen seien - in einem Melonencontainer verborgen - über den Hamburger Hafen nach Kassel gelangt, hieß es damals.

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