Wer darf sich über eine
Goldene Himbeere "freuen"?

Schmähpreise werden traditionell am Vorabend der Oscars vergeben

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Der Streifen mit knapp 600.000 Kinobesuchern allein in Österreich geht auch ins Rennen um die "Auszeichnung" als "schlechtester Film des Jahres". Konkurrenz kommt von der Videospiel-Komödie "Pixels" mit Adam Sandler, dem Sci-Fi-Film "Jupiter Ascending" der Wachowski-Geschwister und der Kevin-James-Komödie "Paul Blart: Mall Cop 2", die allesamt sechs Mal nominiert sind, sowie dem fünffach nominierten Superhelden-Flop "Fantastic Four".

Oscarpreisträger unter Nominierten

Unter den nominierten Schauspielern finden sich wie gewohnt auch bisherige Oscarpreisträger, darunter Julianne Moore als Mutter Malkin im Fantasyabenteuer "Seventh Son" und Eddie Redmayne als Balem Abrasax in "Jupiter Ascending". Chancen auf einen verhältnismäßig schmeichelhaften Preis hat Sylvester Stallone: Der 69-Jährige ist nach seinem Golden Globe für die Rückkehr als Rocky Balboa in "Creed" für den "Razzie Redeemer Award" nominiert. Auch Will Smith, Elizabeth Banks und M. Night Shyamalan haben die Chance auf den Preis, der gute Leistungen nach vielen Fehltritten honoriert.

"Razzies" werden am 27. Februar vergeben

Die "Goldenen Himbeeren", im Original "Razzies", werden seit 1980 als Gegenstück zur Oscar-Verleihung in Los Angeles vergeben, heuer am 27. Februar. Für die Gewinner der mit Gold besprühten Trophäen im Wert von knapp fünf Dollar stimmen die rund 900 Mitglieder des Razzie-Komitees online ab. Mitglied kann jeder werden, der sich online registriert und eine Gebühr von mindestens 40 Dollar beisteuert.

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