Gerüchte um "Blackbox" verdichten sich:
Neue Xbox360 mit 120 GB und HDMI-Port?

HD-DVD und WLAN weiterhin als Option vorgesehen Live-Account-Missbräuche von Microsoft dementiert

Gerüchte um "Blackbox" verdichten sich:
Neue Xbox360 mit 120 GB und HDMI-Port? © Bild: pte.at

Im Gegensatz zu den bisher erhältlichen Versionen wird die Edelvariante sowie das dazu gehörige Zubehör in schwarz ausgeliefert. Als Verkaufspreis für die im April erwartete Version wurden 479 Dollar genannt, auf einen integrierten WLAN-Anschluss sowie ein internes HD-DVD-Laufwerk soll aber weiterhin verzichtet werden.

"Playstation 3, wer ist das?"
Xbox-Produktmanager Thomas Kritsch wollte die Gerüchte gegenüber pressetext nicht bestätigen und gibt sich angesichts des mit Spannung erwarteten Playstation-Starts gelassen: "Die Position, die wir jetzt haben, macht uns sehr glücklich. Mit über zehn Mio. verkaufter Konsolen bis Ende 2006 sind sicherlich nicht wir unter Zugzwang." Kritsch verweist in diesem Zusammenhang auf aktuelle US-Zahlen, die für die Microsoft-Konsole auch im Zeitraum vom November 2006 bis Februar 2007 mehr Verkäufe aufweisen als der dort ebenfalls erhältlichen Playstation 3 oder Nintendos Wii.

Weiterhin kein Formatzwang
Weiter festhalten will Microsoft folglich an der Strategie, den HD-DVD-Player nicht in die Konsole zu integrieren, sondern nur als externes Zusatzlaufwerk anzubieten. Im Gegensatz zu Sonys Playstation 3, mit der sich die Blu-ray-Befürworter einen Durchbruch für das High-Definition-Medium erwarten, will Microsoft die Entscheidung seinen Konsolenkäufern überlassen. "Den HD-DVD-Player sehen wir eindeutig als Zubehör für Leute, die Interesse haben, aber nicht zu viel Geld für einen Stand-alone-Player ausgeben wollen. Für Spiele ist das Medium DVD derzeit mehr als ausreichend", so Kritsch.

Account-Missbräuche dementiert
Heftig widersprochen hat der Xbox-Produktmanager hingegen aktuellen Berichten in US-Medien, dass eine Reihe von Xbox-Live-Accounts gehackt und Kreditkartendaten missbraucht worden seien. "Diese Gerüchte sind definitiv nicht richtig. Die Berichte können wir uns überhaupt nicht erklären", so Kritsch abschließend. (pte/red)