Rumpold-Anklage fix?

Entscheidung über Verfahren steht bevor – Verdacht auf Parteienfinanzierung

von Gernot Rumpold im U-Ausschuss geladen © Bild: Profil /Walter Wobrazek

Wie der "Kurier" berichtete könnte eine Anklageerhebung unmittelbar bevorstehen. Denn Rumpold hatte 2004 über seine Agentur mediaConnection von der Telekom Austria 500.000 Euro netto für vier "Konzepte" erhalten. Zugleich verzichtete er gegenüber der FPÖ auf eine Forderung in der Höhe von rund 764.000 Euro netto, wie sich via Steuerbehörden herausstellte. Da diese Konzepte bisher nicht vorliegen, vermutet die Justiz, dass von der Telekom über Rumpold Geld an die FPÖ floss. Rumpold hat einen solchen Zusammenhang mehrmals bestritten, auch bei seiner Aussage im Korruptions-Untersuchungsausschuss.


Im Zuge der Ermittlungen wurde auch ein Gutachten erstellt, das die von Rumpold in Form von kurzen Papieren ("Prä-Konzepte") erbrachten Leistungen untersuchte. Der Gerichtssachverständige kam laut einem "Format"-Bericht im Sommer zu dem Schluss, dass die Telekom für das, was an Gegenleistung vorliegt, zu viel gezahlt hat. Und auch er sah einen möglichen Konnex zwischen Forderungsverzicht an die FPÖ und Auftrag der Telekom an die mediaConnection.

Kommentare

Bei den Strafverfahren geht immer nur gegen die Blauen was weiter, ...

Auf was wartet die Justiz noch? Verhindert schon wieder das Justizministerium mit Pilnacek an der Spitze eine Anklage?

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