Detailliert schildert der Brite im Exklusivinterview mit NEWS das Luxusleben des Clans, dessen geheime Milliarden-Deals und die Verbindungen nach Österreich. Gaddafis langjähriger Finanzmanager behauptet, das nun beschlossene Einfrieren der Konten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro sei bloß ein Tropfen auf den heißen Stein: Denn in Wahrheit verfügt der Clan über weitaus mehr in Österreich. Es sind um die 30 Milliarden, die allein in Österreich platziert wurden! Schlüsselfigur ist dabei, ein gewisser Mustafa Zarti, Vizechef der staatlichen Libyan Investment Agency (LIA) und enger Freund von Gaddafis Sohn Saif al-Islam: "Die LIA ist nicht mehr als ein Vehikel für die Gaddafis oder salopper formuliert: deren Geldmach-Maschine." Zarti ist laut Gaddafis einstigem Finanzmanager "der Frontman in Österreich, verfügt über etliche Beteiligungen, gründete Stiftungen und kaufte Immobilien."
PLUS: Wie Gaddafi den Öl-Preis in die Höhe trieb!
Fotos belegen, dass Zarti, der an der Wiener Webster University studierte, gemeinsam mit Jörg Haider und Saif al-Islam Gaddafi 2006 den Wiener Opernball besuchte (siehe Bild oben). Zudem behauptet Gaddafis Ex-Finanzguru, dass der Libyer Zarti, eine Schlüsselfigur des Regimes, im Besitz eines österreichischen Passes sei: Ich war selbst dabei, wie Zarti mit einem auf seinen Namen ausgestellten österreichischen Pass in die EU eingereist ist. Zarti wird damit zur Schlüsselfigur bei der Suche nach Gaddafis Milliardenvermögen in Österreich. Denn der LIA-Vizechef, der zudem in den Aufsichtsräten zahlreicher weiterer libyscher Staatsunternehmen sitzt, hat laut dem NEWS-Informanten weiter ungehindert Zugriff auf die Milliarden-Konten der Familie.
Christoph Lehermayr
Paläste, Prunk und Milliardendeals: Zehn Jahre an der Seite von Muammar Gaddafi. Die ganze Geschichte seines einstigen Finanzchefs lesen Sie exklusiv in NEWS.
Kommentare
Nicht erwünscht Wie üblich wird hier wieder, was nicht konform ist, schlagartig gelöscht. Man darf nicht schreiben, daß es wahrscheinlich ILLEGAL ist, dem Herrn G den Geldhahn zuzudrehen, da es sich um ERDÖLGELD handelt und das ja wohl kaum GESTOHLEN sein kann! Daß er Schuld hat am teuren Öl, der Herr G. und nicht unser FINANZMINISTER, der da mit gut 80% mitmischt, will man bei NEWS auch nicht lesen, weil es den TATSACHEN ENTSPRICHT. Und SOWAS darf man ja auf KEINEN Fall öffentlich kundtun. Ich mag den Kerl auch nicht, aber man wird doch noch schreiben dürfen, was SACHE ist. Hier herrschen schon US-Verhältnisse: Wenn ich nicht GEGEN den Herrn G bin, dann bin ich FÜR ihn. Geht\'s noch BUSHIGER?
Was, wenn die ihr Geld BAR abheben wollen? Wo nehmen wir das her, alles in Griechenland.
Und jetzt: LÖSCHEN!
Auf wessen Anweisung (Innenministerium)bekam Zarti einen österreichischen Pass? Warum kann man in Österreich unbemerkt (was weiß Fekter u. Bandion-Ortner?) 30 Milliarden Blutgeld von Massenmördern in den Banken (Stiftungen) verstecken? An der Spitze des Rechtsstaates stinkt es schon viel zu lange..............
Darf denn das wahr sein? Diese ganzen Aktionen gegen ihn, den Ungeliebten, und sein \'Umfeld\' scheinen doch massiv illegal. Auch wenn man den Kerl nicht mag, braucht es einen GERICHTSBESCHLUSS, um jemandem das Geld weg zu nehmen! Oder reicht für unsere Schleimer ein Anruf aus U.S.rael? Der Mann hat nicht am Waffenhandel, wie es die Weltpolizei und diverse Hinternstecker praktizieren verdient, sondern mit ÖL! ÖL ÖL ÖL - und das ist auch schon verboten? Diese Mainstream-Medien sind schon sowas von rechtsrechtslastig, daß es einem ÜBEL wird! WIE G DEN ÖLPREIS IN DIE HÖHE TRIEB! Hat man schon so etwas DÄMLICHES gelesen? Und unser FINANZAMT hat da nicht doch die Fingerleins im Spiel? Das Billigste ist IMMER NOCH DAS ÖL! DAS TEUERSTE die STEUERN! Unglaublich, WAS uns mit dem Treibstoff alles untergejubelt wird. GOOGELN!
Re: Darf denn das wahr sein? Hi, in welchem Dornröschen-Schloß hast Du denn die Geschichte verschlafen. Glaubst Du wirklich, daß das Öl aus einem ganzen Land einer Familie ganz alleine gehören kann ?
Es geht immer um Macht und/oder Geld !
Das einzige, womit ich Dir Recht gebe, ist der Umstand daß in der Politik nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick aussieht ...