Exklusiv: Zu Besuch bei Casanova Moretti

Exklusiv: Zu Besuch bei Casanova Moretti

Ciudad de la Luz, Stadt des Lichts, Costa Blanca, Spanien: Europas größte Filmstudios wirken von außen wie eine surreale Trabantensiedlung des Industriemolochs Alicante. Schroff, kalt, ein brutaler Kontrast zum sonnig glitzernden Mittelmeer – dessen trübe Ausläufer drinnen originalgetreu nachgebaut sind:

Venedig in Miniatur. Kanäle mit brühigem Wasser, tief hängende Nebel, bröckelnde Fassaden, gespenstisch dahingleitende Gondeln. Willkommen in Casanovas virtuellem Wohnzimmer! NEWS zu Besuch bei Tobias Moretti, der zurzeit als Urvater aller Verführer am Set steht.
„Io, Don Giovanni“ nennt sich der opulente Streifen über das Leben des Mozart-Librettisten Lorenzo Da Ponte, der Ende 2007 in unsere Kinos kommen soll: Der Star am Regiestuhl ist Spaniens Altmeister Carlos Saura. Der Star hinter der Kamera ist Italiens dreifacher Oscar-Preisträger Vittorio Storaro. Der Star vor der Kamera ist der 48-jährige Tiroler Moretti, ist Casanova. Als fahl gepuderter Frauenversteher, Frauenverehrer, Frauenbeglücker. Als Da Pontes frivolste Inspirationsquelle.

Klappe. Schnitt. Drehpause. Moretti mit Perücke, in Schnallen-Stöckelschuhen und Samtwams. Casanova-Camouflage mit erotisierender Nebenwirkung?

Spaniens entflammte Komparsinnen. „Die meisten Komparsen-Schönheiten kriegen so was Kokettes, wenn man an ihnen vorbeigeht. Vielleicht bräuchte man nur zu zwinkern, und schon hätte man sie entzündet.“ Doch das gelte nicht ihm, Moretti, sondern ihm, Casanova. Morettis Alter Ego auf Zeit, das ewige Sexsymbol: „Jede Frau macht sich noch heute ihren eigenen Casanova, er ist das Sinnbild der jeweiligen erotischen Phantasie, der Traum von der Freiheit der Leidenschaft, die man im Alltag ja nicht mehr findet.“

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