Ex-Lebensgefährtin in Schwechat getötet: Mordprozess in Korneuburg

32-Jähriger vor Gericht - Angeklagter spricht von Notwehr

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Der Beschuldigte und das spätere Opfer hatten laut Anklage nach der Trennung im August 2017 gemeinsame Obsorge vereinbart, aber in Folge - auch vor Gericht - gestritten. Am 26. März wollte der 32-Jährige den fünfjährigen Sohn und die dreijährige Tochter abholen, um mit seiner neuen Lebensgefährtin und ihrem Kind einen Osterurlaub zu verbringen. Dabei ist es in der Wohnung seiner Ex-Partnerin zur Bluttat gekommen. Laut Anklage soll der Mann der Frau mit einem Küchenmesser einmal in den Oberbauch und viermal in den Rücken gestochen haben. Danach soll der Mann, der sich eine Schnittwunde am Finger zufügte, mit seiner Freundin und den Kindern in den Urlaub gefahren sein. Dort angekommen, tat er so, als hätte er sich in einem Stall am Finger verletzt, und fuhr ins Spital. Die Verletzung musste operativ versorgt werden.

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