Ex-Hypo-Vorstand Kircher erneut
zu 18 Monaten Haft verurteilt

Kurzer Prozess nach Geständnis in Untreue-Prozess um kroatische Schiffsfinanzierungen am Landesgericht Klagenfurt - Nicht rechtskräftig

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Der ehemalige Hypo-Vorstand hatte zu Beginn der Verhandlung ein Geständnis abgelegt, nachdem er bisher die Vorwürfe stets bestritten hatte. Dadurch ging alles sehr schnell, der Staatsanwalt würdigte in seinem Plädoyer auch die Kooperation Kirchers, wies aber auf die mehrfachen Vorverurteilungen hin. Der Verteidiger stellte Kircher quasi als Mitläufer dar, der von den Vorständen Wolfgang Kulterer und Günter Striedinger unter Druck gesetzt worden sei und bat um eine bedingte Strafnachsicht. Diesem Wunsch entsprach der Schöffensenat nicht, man habe aber die Möglichkeit einer Fußfessel nicht ausgeschlossen, meinte der Richter.

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