EU-Wahl: "Sozial statt egal"
als neuer SPÖ-Slogan

Team um Eugen Freund wirbt mit Wende in der europäischen Politik und attackiert ÖVP

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Europa - EU-Wahl: "Sozial statt egal"
als neuer SPÖ-Slogan

Die Chancen, am 25. Mai zur stärksten Partei aufzusteigen, sieht der Wahlkampfleiter intakt. Gehe es nach Umfragen, wäre die SPÖ als Nummer eins sogar "relativ gut abgesichert", meint Darabos. Dass es die Sozialdemokraten an der Spitze des Europäischen Parlaments braucht, steht für den Bundesgeschäftsführer ohnehin außer Frage. Immerhin habe sogar der Spitzenmann der Europäischen Volkspartei Jean-Claude Juncker gemeint, dass Zeit für einen Wechsel sei.

Darabos: ÖVP hat versagt

Das könne nur bedeuten, dass die Sozialdemokratie zur stärksten Fraktion aufsteige. Denn Juncker und mit ihm auch ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas hätten als stärkste Fraktion jetzt 15 Jahre Zeit gehabt "und sie haben versagt", verwies Darabos auf 26 Millionen Arbeitslose in der Union.

Kritik an der Europäischen Volkspartei gab es auch von Spitzenkandidat Freund zu hören. Diesem missfällt gründlich, dass die EVP die ungarische Fidesz und Silvio Berlusconis Forza Italia in ihren Reihen habe. Von Karas erwartet Freund eine Distanzierung von diesen Parteien, ohne die die EVP schon jetzt über keine Mehrheit mehr verfügte.

Wolle man in Europa einen Richtungswechsel hin zu mehr Beschäftigung und einer Energiewende, führe in Österreich kein Weg an der SPÖ vorbei, meint Darabos, sei doch die FPÖ auf europäischer Ebene "bedeutungslos". Der Wahlkampf laufe auch gut. Freund werde nicht nur Sympathie, sondern auch Respekt vor seiner Sachkompetenz entgegengebracht. Der Spitzenkandidat selbst berichtete von großem Interesse bei seinen 1. Mai-Auftritten zwischen Völkermarkt und Mistelbach.

ÖVP spricht von Neid und Missgunst

Nach der SPÖ-Kritik an der ÖVP im Rahmen der Plakatpräsentation zur EU-Wahl schlägt nun die Volkspartei zurück: "Klassenkampf im Kopf, Kommunismus im Herzen – das ist das Retro-Wahlprogramm der Sozialisten", meinte ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel in einer Aussendung am Freitag.

Bei der SPÖ gebe es nur Neid, Missgunst und Klassenkampf, aber keine einzige Idee, wie neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. Der Wettbewerb der besseren Ideen und die Idee eines besseren Europas sollten im Mittelpunkt stehen - nicht klassenkämpferische Parolen.

Kommentare

die roten sozial, hahaha, lach mich tot. das sind die doch nur wenn es um nichtösterreicher geht. denn sonst wählt die e' niemand mehr

Sozial wäre es, das Geld, das diese völlig sinnlose Wahl kostet, den Armen zur Verfügung zu stellen.
Die 17 Hanseln machen doch das Kraut nicht fett, was richten die schon gegen die anderen 734 aus? Nichts, absolut nichts. Solche Versorgungsposten für Menschen wie Freund, der ohnehin eine Superpension bezieht, sind unmoralisch und der Sozialdemokratie unwürdig. Freundschaft Genossen!

Irgendwie tickt der Spitzenkandidat der SPÖ nicht richtig, der ist ja überheblich bis zum geht nicht mehr. Spricht von seiner Sachkompetenz und weiss als Sozialdemokrat nicht, von wie wenig Geld in Österrreich Arbeiter leben müssen.
Der alte Gockel sollte sich zurückziehen und die Situation nicht noch verschlimmern. Wenn einer am 1. Mai in Wien nicht auftreten darf, das sagt ja alles!!!

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Irgendwie hat er am Plakat große Ähnlichkeit mit Mr. Burns in den Simpsons.

BigDaddy74 melden

Der schaut eher aus wie Mr. Bean der sich über seinen neuen Teddybären freut.

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