EU und Japan einig über
geplantes Freihandelsabkommen

Signal gegen Protektionismus vor G-20-Gipfel

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Das Abkommen gilt als Signal gegen Protektionismus vor dem G-20-Gipfel in Hamburg, an dem auch US-Präsident Donald Trump teilnimmt. Trump setzt mit seiner "America First"-Politik auf wirtschaftliche Abschottung und kündigte das transpazifische Freihandelsabkommen TPP auf, an dem auch Japan beteiligt ist. Juncker gab die Grundsatzeinigung an der Seite von EU-Ratspräsident Donald Tusk und dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe bekannt.

Das EU-Japan-Abkommen würde nach Angaben der EU-Kommission fast alle Zölle abschaffen, die sich aktuell auf eine Milliarde Euro jährlich belaufen. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und Japans Außenminister Fumio hatten am Mittwoch bei einem Treffen letzte Differenzen bei Zöllen auf japanische Autos und EU-Lebensmittel ausgeräumt. Allerdings sind Detailfragen weiter offen, etwa der kontroverse Punkt des Investorenschutzes.

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