EU reduzierte CO2-Ausstoß
1990-2016 um 23 Prozent

Österreich und sechs EU-Länder dürften Reduktionsziele für 2020 verfehlen

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Allein im vergangenen Jahr konnten die Treibhausgase um 0,7 Prozent verringert werden, während das Bruttonationalprodukt in der EU im Durchschnitt um 1,9 Prozent wuchs. Darüber hinaus sei die EU der größte Finanzierer der Entwicklungsländer beim Klimawandel. Der Beitrag habe bis 2016 eine Summe von 20,2 Milliarden Euro erreicht.

In einer Vorschau der EU-Kommission auf 2020 heißt es, dass 21 EU-Staaten ihre Reduktionsziele erreichen können. Sieben Mitgliedsländer - unter ihnen Österreich - verfehlen dagegen die Vorgabe. Neben Österreich, das gegenüber seinem Ziel einer Verringerung des CO2-Ausstoßes zwischen 2005 und 2020 um 16 Prozent bei 14 Prozent landen dürfte und damit ein Minus von zwei Prozent aufweist, sind dies Finnland (-16 Prozent Ziel / -15 Prozent Prognose / -1 Prozent Abweichung), Luxemburg (-20 / -17 / -3 Abweichung), Deutschland (-14 / -11 / -3 Abweichung), Belgien (-15 / -12 / -3 Abweichung) , Malta (+5 / +16 / -11 Abweichung) und Irland (-20 / -3 / -17 Abweichung).

Auf der anderen Seite liegt Ungarn bei der Übererfüllung der Ziele mit einem Plus von 29 Prozent deutlich voran. Statt einem Plus von zehn Prozent wird es ein Minus von 29 Prozent geben. Am morgigen Mittwoch wird die Kommission ein Paket zum CO2-Ausstoß für Autos bis 2020 vorlegen. Eine Quote für Elektroautos wird es aber nicht geben, hieß es im Vorfeld.

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