7 Fakten zum
Eurovision Song Contest

NEWS.AT erklärt: Wieso ist Israel dabei - und was sind Top- und Flopnationen?

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ESC 2014 - 7 Fakten zum
Eurovision Song Contest

Was ist der Eurovision Song Contest eigentlich genau?

Im Jahr 1955 beschloss die Europäische Rundfunkunion (EBU) - ein Zusammenschluss der staatlichen und öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten diesseits des Eisernen Vorhangs - ein gemeinsames Projekt: den Grand Prix of the Eurovision. 1956 wurde der Musikwettbewerb erstmals in der Schweiz veranstaltet - mit nur sieben teilnehmenden Ländern.

Wieso heißt der Song Contest nicht mehr Grand Prix?

Der Wettbewerb hat viele Namen: Im deutschsprachigen Fernsehen nannte man ihn anfangs Grand Prix Eurovision de la Chanson oder auf Deutsch Großer Preis der Eurovision, die erste Ausgabe in Lugano hatte den italienischen Titel Gran Premio Eurovisione Della Canzone Europea. Schon 1960 hieß der Wettbewerb in Großbritannien Eurovision Song Contest, 1992 wurde dieser Titel international anglisiert vereinheitlicht.

Nach welchen Kriterien wird über den Austragungsort entschieden?

Nach den ersten drei Wettbewerben in der Schweiz, in Deutschland und den Niederlanden (1956/1957/1958) wurde die Regel eingeführt, dass jeweils das Siegerland den nächsten ESC ausrichten darf. Doch in der Vergangenheit wurde auch schon auf diese Ehre verzichtet - meist wegen der hohen Kosten. Die Niederlande (1960), Frankreich (1963), Monaco (1972) und Luxemburg (1974) ließen Großbritannien ran; Israel überließ 1980 den Niederlanden den Grand Prix.

Findet der Song Contest immer in der Hauptstadt des jeweiligen Landes statt?

Beileibe nicht. Der ESC-Zirkus gastiert sogar gerne außerhalb der großen Metropolen: So finden sich weniger glamouröse Austragungsorte wie Harrogate, Brighton oder im Vorjahr Malmö auf der Liste. Die Hauptstädte sind bei den Austragungsorten jedoch in der Mehrheit - 37:22 steht es derzeit.

Wie viele Länder haben bisher teilgenommen?

Insgesamt 51 Länder finden sich in den Ergebnislisten des ESC, darunter auch Kleinstaaten wie Andorra, Monaco und San Marino. Marokko ist das einzige afrikanische Land, das bis dato mit von der Partie war (1980).

Gibt es Top- und Flopnationen?

Aber hallo! Irland ist mit sieben Siegen top, auch wenn der letzte Gewinn 19 Jahre zurückliegt; Deutschland liegt bei den Teilnahmen vorne: 58 Mal war die Bundesrepublik dabei (Österreich 47 Mal). Großbritannien ist Top-Gastgeber, achtmal war der ESC auf der Insel zu Gast. Als Flop-Länder kann man wohl die bezeichnen, die nie gewonnen haben - das sind immerhin 25 von 51 Teilnehmern. Von diesen sind Andorra, Montenegro und San Marino die schlechtesten: Sie haben insgesamt 0 Punkte auf ihrem Eurovisions-Finalkonto. Noch eine Stufe tiefer geht es nur für Tschechien: Bei drei Teilnahmen 2007, 2008 und 2009 wurde nie das Finale erreicht.

Wie kann es sein, dass Israel, Marokko, die Türkei oder Aserbaidschan beim ESC teilnehmen?

Die Teilnehmerländer des Eurovision Song Contests richten sich nicht nach der geografischen Lage in Europa, sondern nach der Mitgliedschaft in der Rundfunkunion EBU (European Broadcasting Union) mit Hauptsitz in Genf. Die 1950 gegründete EBU hat 72 aktive Mitglieder in 56 Ländern, wozu auch Nationen Nordafrikas und des Nahen Ostens gehören.

Video: Conchita Wursts erste Probe

© Video: ORF

Kommentare

Ein Flop ist auch unser Teilnehmer. Wenn der gute doch endlich wissen würde was er sein will. Wenn er schon eine Frau sein will dann sollte er auch so auftreten. Das mit dem Bart ist doch nur wegen der Aufmerksamkeit die er damit erhascht. Als Mann war er gering bis gar nicht präsent und jetzt hat er sich eben als Frau verkleidet und trägt Vollbart. Und auf einmal soll er super sein. Na ja, ...

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