Beim ersten Date geht es darum sich besser kennenzulernen. Wer befürchtet, dass aus Nervosität der Gesprächsstoff ausgehen könnte, kann das Rendeszvous mit einem Film starten. Stellt sich nur die Frage, auf welchen Filmstoff die Geschlechter stehen. Parship hat bei seinen Mitgliedern nachgefragt und die aktuellen Oscar-Filme zur Auswahl gestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass man mit Quentin Tarantinos "Django Unchained" am ehesten einen Treffer landet. Knapp ein Viertel der Befragten entschied sich für den Streifen mit Christoph Waltz - überraschenderweise sogar mehr Fraugen (25 Prozent) als Männer (23 Prozent). Es muss also nicht notgedrungen ein romantischer Film sein!
Lachen oder diskutieren?
Auf Platz 2 landete in der Umfrage mit "Silver Linings" eine durchwegs schräge Komödie. Ganz klar: Gemeinsam zu lachen kann einem Date nur gut tun! Etwas schwieriger wird es da schon mit Hanekes "Amour". 15 Prozent der Frauen und 12 Prozent der Herren könnten sich dafür bei einem Rendeszvous erwärmen. Aber Achtung: Schwer verdaulicher Stoff wie dieser könnte durchaus die Stimmung trüben, sorgt aber andererseits für viel Gesprächsstoff.
Unterschiede bei Biografie-Verfilmungen
Bei historischen Filmen und Biografien sind sich die Geschlechter dann nicht mehr ganz so einig. Während weibliche Singles durchwegs auch zu "Argo" von und mit Ben Affleck (9 Prozent) bzw. "Lincoln" von Steven Spielberg (8 Prozent) tendieren, können sich die befragten Männer (jeweils 2 Prozent) nicht wirklich für dieses Genre als Film für ein erstes Date erwärmen. Die Herrenwelt präferiert nach den oben genannten Top drei Oscar-Filmen ganz klar den Politthriller "Zero Dark Thirty" von Kathryn Bigelow.
Präferenzen vorab klären
"Egal welchen Film man für ein erstes Date wählt – für den anschließenden Abend ist damit der Grundstein für ein anregendes Gespräch gelegt", so Parship-Psychologin Mag. Caroline Erb. "Man sollte nur im Vornherein Präferenzen und Erwartungshaltungen klären. Denn es wäre schade, wenn sich einer zu Tode langweilt oder der andere sich vor Schreck den halben Film lang vollkommen verkrampfen muss, wo sich doch das Kino dazu eignet, die Nähe des anderen zunächst einmal in Ruhe zu genießen."
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