Hitze - Erschöpfte Wanderer in Salzburg von Bergrettern geborgen

Mehrere Einsätze im Pinzgau und Pongau

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Der Urlauber wurde mit einem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Laut Polizei war er um 11.30 Uhr in Saalbach-Hinterglemm zu der Wanderung aufgebrochen. Der Belgier wolle an diesem Tag eine 24 Kilometer lange Strecke zurücklegen und dabei 1.300 Höhenmeter bewältigen. Allerdings kam er langsamer voran als geplant.

Weil er um 17.30 Uhr nur ein Drittel der Strecke hinter sich gebrachte hatte, entschloss er sich, ins Tal abzusteigen. Schließlich war er so erschöpft, dass er nicht mehr weiter konnte. Um 19.15 Uhr rief er seine Frau an, die dann die Einsatzkräfte alarmierte. 17 Bergretter aus Saalfelden beteiligten sich an der Rettungsaktion. Die Saalfeldner Bergrettung wurde am Abend noch zu einem weiteren Einsatz gerufen. Eine 24-jährige Paragleiterin musste nach dem Start am Ginzberg notlanden, da ihr Schirm wegen Turbulenzen eingeklappt war. Sie blieb unverletzt an einem Baumwipfel in 25 Meter Höhe hängen und wurde von 13 Bergrettern geborgen.

In Radstadt (Pongau) wurde die Bergrettung zu einem erschöpften Wanderer in die Forstau gerufen. Sechs Bergretter trugen den 66-Jährigen in einer Universaltrage ins Tal. In Sportgastein (Pongau) suchten zehn Bergretter nach einer erschöpften Frau am Kreuzkogel. Die rund 60-jährige Österreicherin wurde um 16.05 Uhr geborgen und in einem Geländefahrzeug abtransportiert.

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Laien die solche Touren ohne genügend Vorbereitung und Kondition unternehmen, gehört die Bergung in Rechnung gestellt.

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