Erpresser droht in Deutschland
mit vergifteten Lebensmitteln

Möglicherweise bereits fünf belastete Produkte in Geschäften platziert

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Laut "Bild" handelt es sich um Babynahrung, mehrere Handelsketten seien betroffen. Der Täter fordert demnach zehn Millionen Euro. Die betroffenen Geschäfte waren nach dpa-Informationen in einem Erpresserschreiben des Täters benannt worden. Erste Überprüfungen in den Geschäften führten zur Sicherstellung mehrerer verdächtiger Produkte.

In einem Schreiben, das er den Konzernen und auch der Polizei zukommen ließ, hatte der Täter zuvor angekündigt, Produkte in Lebensmittel- und Drogeriemärkten im In- und Ausland zu manipulieren. Diese wolle er mit einer Substanz vergiften. In dem Schreiben sprach er konkret auch Märkte in Friedrichshafen an.

Die Polizei hat Fotos von einem noch unbekannten Mann, der in einem der genannten Märkte Ware ablegt. Die Kriminalpolizeidirektion Konstanz ermittelt. In einer Pressekonferenz wollen die Ermittler um 12.00 Uhr im Polizeipräsidium Konstanz die Öffentlichkeit informieren.

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