Erhebliche Lawinengefahr
in höheren Lagen in Tirol

Stufe "3" der fünfteiligen Skala

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"Schuld" an der erheblichen Lawinengefahr habe der kräftige Wind aus südlicher Richtung, hieß es vom Lawinenwarndienst. Dieser habe in den Föhnschneisen sowie allgemein in größeren Höhen "ganze Arbeit geleistet" und zum Teil beträchtliche Mengen an Schnee verfrachtet.

Dieser vom Wind verfrachtete Schnee, der sogenannte Triebschnee, könne vor allem in Schattenhängen sehr leicht durch das Gewicht eines einzelnen Wintersportlers gestört werden. Dies sei am Donnerstag einerseits durch einige Lawinenauslösungen, andererseits durch das vermehrte Auftreten von Rissbildungen und Setzungsgeräuschen eindrucksvoll bestätigt worden.

In den Föhnschneisen findet man laut den Experten Gefahrenstellen auch unterhalb der Waldgrenze. Es wurde dringend geraten, frischen Triebschneepaketen im Steilgelände konsequent auszuweichen.

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