Drogen aus dem
Internet kommen per Post

D: 2.000 Fälle in den letzten 5 Monaten 2016 - Empfänger sitzen auch in Österreich

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Das Phänomen sei seit vergangenem August schlagartig aufgetreten. Vergleichszahlen gebe es daher nicht. Meist ging es um synthetische Drogen.

Das Rauschgift wird den Ermittlungen zufolge im anonymen Bereich des Internets bestellt, dem Darknet. Die Versender sollen in den Niederlanden sitzen. Kuriere bringen die bestellten Betäubungsmittel in tausenden adressierten und frankierten Briefen über die deutsche Grenze und werfen sie in Briefkästen ein, wie Schmidt sagte.

Mehr als 170 Kilogramm per Brief verschickter Betäubungsmittel seien inzwischen sichergestellt worden. Die Zollfahnder übernehmen nur bei "nicht geringen" Mengen, in der Regel mehr als zehn Gramm oder 50 Ecstasy-Tabletten. Um den Hintermännern der illegalen Angebote im Darknet auf die Spur zu kommen, hat die Behörde eine Koordinierungsgruppe gegründet.

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