Drei Bundesländer proben den Hochwasser-Notfall

"Stabsrahmenübung mit Echteinlagen"

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Einige Szenarien: Während des Hochwassers entgleist auf der Linzer Traunbrücke ein Güterzug, seine giftige Fracht fließt ins Wasser. Treibgut schlägt ins Tanklager Korneuburg ein, wo drei Millionen Liter Diesel gelagert sind. Die Westbahnstrecke ist unterbrochen, weil die Eisenbahnbrücken vom Donaustrom bedroht sind. Und dann kommt es auch noch zu einer Explosion in einer Chemiefabrik.

Bei der "Stabsrahmenübung mit Echteinlagen" werden diese Situationen teilweise virtuell, teilweise real durchgespielt. Die Katastrophenschutzbehörden von Wien, Nieder- und Oberösterreich üben mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen sowie mit den Spezialisten des Bundesheeres. Neben Kraftwerks- und Dammbetreibern wirken auch Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsunternehmen mit, um die Zusammenarbeit, Meldewege und Schnittstellen zu trainieren, wie am Montag die Behörden in einer Aussendung berichteten.

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