Die Zukunft gehört den Passivhäusern:
80 % Energie-Ersparnis sprechen dafür

Unschlagbar in punkto Energie-Effizienz und Frischluft Top-Zustand - Nach 40 Jahren erfolgt Erst-Sarnierung

Dazu komme noch ein hoher Wohnkomfort und permanente Frischluft. Das Haus nutzt die Abwärme der Geräte, des Lichts, der Computer oder auch des Kühlschranks und heizt sich praktisch von alleine. 95 Prozent der Abwärme werden zur Erwärmung der Frischluft genutzt. Eine zusätzliche Heizung ist kaum notwendig. Das Geheimnis des Passivhauses liegt in der guten Dämmung sowie in der hohen Qualität der Fenster, die eine großflächige Verglasung möglich machen.

Investitionen, die sich lohnen
Komfort und niedrige Energiekosten haben jedoch ihren Preis. Lang: "Beim Bau eines Passivhauses kommt es im Vergleich zu einem Mindeststandard-Haus zu Mehrkosten von fünf bis acht Prozent. Das entspricht etwa 120 bis 250 Euro mehr pro Quadratmeter." Der Vorteil: Versorgungssicherheit und Energieunabhängigkeit.

Passivhäuser werden immer älter
Bis 2010 soll jeder vierte Neubau ein Passivhaus sein. Ab 2015, so hofft Lang, wird das Passivhaus, mit einer Lebensdauer von 40 Jahren bis zur nächsten Sanierung, Standard. Bis 2020 ließe sich so die Energie-Erzeugung von rund 23 Donaukraftwerken im Jahr einsparen. Für die Altbausanierung hat Lang noch einen Tipp: "Bauten, die zwischen 1945 und 1980 errichtet wurden, sind Energiefresser. Durch gut gedämmte Außenwände lässt sich viel einsparen."

Quelle: FORMAT