Deutsche Koalition - Schulz bestätigt Rückzug als SPD-Chef

Teilnehmer berichten aus dem Parteivorstand

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Der 62-Jährige kündigte seinen Rücktritt nach Ende des Mitgliedervotums zur Bildung einer neuen deutschen Regierung mit der CDU und der CSU am 2. März an, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen erfuhr. Der Termin des zur Vorsitzendenwahl erforderlichen Sonderparteitages stehe noch nicht fest.

Schulz meinte den Informationen zufolge, er könne seine nach der Bundestagswahl gemachte Aussage, er werde nicht in ein Kabinett unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eintreten, nicht mehr zurückholen. Die Erneuerung der Partei sei nur mit einem neuen Gesicht an der Spitze möglich.

In der SPD wird erwartet, dass Schulz in der neuen Großen Koalition Außenminister wird, sofern die SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag zustimmen. Das Ergebnis soll am 4. März vorliegen. Nahles wäre dann Partei- und Fraktionschefin.

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