Der berufstätige Partner soll künftig Ansprüche teilen

Der berufstätige Partner soll künftig Ansprüche teilen

Die zweitägige Veranstaltung soll die Öffentlichkeit für die Anliegen älterer Frauen in Österreich sensibilisieren. Die Ergebnisse der Arbeitskreise werden in den österreichischen Seniorenplan einfließen und in weiterer Folge auf EU-Ebene Beitrag sein für die Welt-Alterskonferenz, die im April in Madrid stattfindet.

Haupt betonte, er wolle sich "mit Nachdruck" dafür einsetzen, dass Frauen, die sich der Kindererziehung oder der Pflege älterer Angehöriger widmen, das Recht auf eine eigene Pension bekommen. Der berufstätige Partner soll künftig seine Ansprüche mit seiner Partnerin teilen. Derzeit seien 40 Prozent der Frauen ab 60 Jahren ohne Eigenpension. Zudem sollen politische und gesellschaftliche Teilhabechancen älterer Frauen verbessert werden.

SPÖ: Berufstätigkeit statt Pensionssplitting
Als eine "fixe Idee" bezeichnete die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer die Forderung nach "Pensionsteilung". Der Schwerpunkt der Alterssicherung müsse auf die Förderung der eigenständigen Berufstätigkeit der Frauen gelegt werden, diese Einschätzung teilten auch die Mehrheit der ExpertInnen, so Prammer.