Das Universum des Erwin Wurm

Österreichs höchstgehandelter Künstler bewohnt ein fünf Hektar großes Kunst-Biotop.

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Kunst - Das Universum des Erwin Wurm

Dem Grundstück hätte es ohne den Hügel an Halt und Abschluss gefehlt, deutet er in die flache Weite rundum. Der automatische Rasenmäher rotiert emsig um eine Stele, auf der eine gelbe Gurke prangt. Estée, die bald vierjährige Tochter, pflegt Konversation mit dem uralten schwarzen Spaniel. Vor zwölf Jahren hat Erwin Wurm sein Leben mit der französischen Künstlerin Elise Mougin nochmals zu leben begonnen. Die erwachsenen Söhne aus erster Ehe bewirtschaften in der Nähe ein Bauerngut. Vor neun Jahren erwarb er Schloss Limberg im Weinviertel mit fünf Hektar Grund. Der Vorbesitzer, das Stift Altenburg, hatte das spätgotische Objekt gründlich genutzt und die hohen Säle in Gästezimmer verhüttelt. Das Resultat war so hässlich, dass es keiner wollte, als die hochwürdigen Eigner an Veräußerung dachten. Der binnen Jahresfrist finalisierte Rückbau war alles andere als unaufwändig. Dann ließ er einen Teich graben und besiedelte das Areal mit den Kreaturen seiner Fantasie.

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