Katerina Jacob teilt aus

Sie nimmt sich kein Blatt vor den Mund und lästert über einige ihrer Kollegen

von Dancing Stars - Katerina Jacob teilt aus © Bild: ORF/Schafler

NEWS: Frau Jacob, wie laufen die Proben?
Katerina Jacob: Ich bin klein, kurzbeinig und dickhalsig und werde nie aussehen, wie mein Tanzpartner sich das erträumt. Meine 78 Kilo arbeiten gegen ihn. Wir nähern uns dennoch der ersten Hebefigur. Ich war bayrische Meisterin im Kugelstoßen, was nicht für große Tanzbegabung spricht. Bis jetzt bin ich lieber Autorennen gefahren.

NEWS: Sie sind eine, die gerne Gas gibt.
Jacob: Ja. Ich rase durch den Englischen Walzer im Schweinsgalopp.

NEWS: Dabei könnte man bei diesem Tanz etwas lernen. Zurückhaltung etwa.
Jacob: Ich denke nicht daran. Ich bin keine, die sich ein Blatt vor den Mund nimmt. Die Zeiten sind vorbei.

Ich sage das, was andere denken. Die stehen im Hintergrund und schicken mich vor.

NEWS: Gab es die jemals?
Jacob: Ich muss gestehen, dass ich nicht für den diplomatischen Dienst geboren wurde. Komischerweise sage ich immer das, was andere denken. Die stehen im Hintergrund und schicken mich vor. Sage ich schließlich, was Sache ist, empören sich alle: Wie kann die nur … und hinter vorgehaltener Hand flüstern sie mir zu: „Ganz unter uns, du hast eh Recht.“

NEWS: Bei „Dancing Stars“ gab es deshalb einen ersten Eklat.
Jacob: Balázs Ekker mag ja nett sein, aber ich mag keine Macho-Männer. Man kann sich als Jurymitglied dieser Sendung nicht hinstellen und behaupten, man kenne keinen der Teilnehmer. Vielleicht war diese Äußerung ein Missverständnis, es ist aber keine gute Herangehensweise an diesen Job. Da darf er sich nicht wundern, wenn einer zurückhaut. Und das war natürlich ich. Für den harten Ausdruck „ungarischer Pfefferarsch“ habe ich mich entschuldigt. Das war unglücklich, aber Klappern gehört zum Handwerk. Gut, jetzt wurde etwas zu viel geklappert – das war schon Schlagzeug –, aber ich habe den Staffelstab der Häme von Dolly Buster übernommen und warte nun, an wen ich den weitergeben darf.

NEWS: Sind Sie jemand, der, wenn er sich zu weit aus dem Fenster lehnt, zu seiner Meinung steht? Zum Beispiel bei Sueli Menezes.
Jacob: Natürlich. Aus solchen Konflikten können schönste Freundschaften entstehen. Manchmal kann man aus Kritik auch lernen, sofern man gewillt ist zuzuhören. Wenn diese Geschichte andersrum gelaufen wäre, wäre ich bestimmt genauso beleidigt gewesen. Aber wenn jemand in der Folge auf mich zugekommen wäre und gesagt hätte, „Komm, lass uns einmal darüber reden“, dann wäre ich die Letzte gewesen, die dieses Angebot ausgeschlagen hätte.

Für Männer habe ich zu viel Testosteron im Blut.

NEWS: Das heißt, Frau Menezes nimmt Ihnen Ihre Aussage nach wie vor übel?
Jacob: Es gibt keinen Kontakt. Dabei bin ich Frauen gegenüber meistens ein guter Kumpel. Ich bin ein Frau-Frauen-Typ. Für Männer habe ich zu viel Testosteron im Blut. Die haben Angst vor mir. Mit Frauen verstehe ich mich besser. Ich bin eigentlich eine gute Netzwerkerin.

NEWS: Manche sehen das anders …
Jacob: Was falsch ist. Netzwerken bedeutet auch, dass man jemandem seine Grenzen aufzeigt. Ich muss klar sagen, Sueli hat dadurch überhaupt erst gute Presse gekriegt. Eigentlich sollte sie froh sein. Ich habe meine Aufgabe insofern erfüllt, als ich derjenigen,
die man am wenigsten kennt, zu einer guten Presse verholfen habe. Sie
konnte erzählen, wer sie ist und was sie macht. Das ist doch positiv.

NEWS: Sie polarisieren gerne, oder?
Jacob: Klar. Es gibt viele, die mich nicht ausstehen können. Das ist auch gut so, weil das der Nährboden ist, aus dem ich Kraft beziehe. Das gibt mir Energie, einen Reibebaum. Wenn ein Streit nicht beizulegen ist, soll man es lassen. Es ist eine Gnade des Alters, nein sagen zu können. Man muss nicht mehr jeden mögen oder von jedem geliebt werden.

NEWS: Wann war dieser Punkt erreicht?
Jacob: Ab 50. Wenn die Wechseljahre kommen und man nicht mehr der begattungswürdigen Kategorie der Frauen angehört, sind einem gewisse Sachen egal. Sobald man als Frau das Verfallsdatum überschritten hat, muss man nicht mehr gefallen. Dann ist man frei. Frei von allen Zwängen.

Dolly kann nicht einmal richtig im Takt klatschen...

NEWS: Apropos frei von allen Zwängen: Wie bewerten Sie die Chance von Dolly Buster?
Jacob : Dolly kann wirklich nicht tanzen, das gibt sie selbst zu. Die kann nicht einmal richtig im Takt klatschen. Dieses Manko muss sie beim Publikum mit Schönheit wettmachen. Ich hoffe, dass sie nicht in der ersten Runde rausfliegt, denn Dolly beim Jive, das würde ich zu gerne sehen. Wie Dolly das Becken bewegt, das will doch jeder sehen.

Kommentare

Recht hat Fr. Jacob mann muß nicht jeden nach dem Maul reden und Arschkriechen.... von solchen haben wir in Österreich von der OBERSTEN ETAGE bis nach unten hin ohnehin schon genug.

Das ist die agebliche feine Gesellschaft "Pfefferarsch?!" Wir werden ja sehen, wann die Dame rausfliegt. Ob sie nur mit dem Mund gut ist oder auch mit ihren "Stelzen" was drauf hat. NEWS wird es uns berichten!

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