Der Zampano von Kitzbühel

Er war Abfahrtsweltmeister, heute ist Harti Weirather Vermarkter der Hahnenkamm- Rennen. In seinem Kitz Race Club geht die Elite ein und aus. Hier gewährt er einen Blick hinter die Kulissen seines VIP-Zelts

von Cover - Der Zampano von Kitzbühel © Bild: Picturedesk/EXPA Pictures/Markus Casna

Wenn sich die streng bewachte Tür zum Kitz Race Club öffnet - nur Verklärte oder Stammgäste der ersten Stunde dürfen ihn salopp "Harti-Zelt" nennen -, wird es mit dem Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel ernst. Die doppelstöckige Konstruktion, direkt im Zielbereich der Streif aufgebaut, ist der vielleicht größte Clou von Sportpromotor und Vermarkter Harti Weirather und seiner Agentur WWP.

3.500 Gäste in drei Tagen

Der temporäre Luxustempel zieht Jahr für Jahr Prominente und Wirtschaftsbosse wie ein Neodym-Magnet an. "Wir sind auch dieses Jahr ausgebucht", vermeldet Weirather. Das bedeutet, dass während der drei Tage des Hahnenkamm-Wochenendes mehr als 3.500 Gäste verköstigt, verhätschelt und unterhalten werden. Pro Tag finden nicht mehr als 1.200 Personen Zutritt zum 4.200 Quadratmeter großen Luxuszelt.

Aber was, wenn etwa Bill Clinton um Einlass bäte?"Dann würden wir uns etwas einfallen lassen", schmunzelt Weirather, für den -obwohl ein offener Typ mit natürlichem Charme und keine Spur von Gier verdorben -der Kitz Race Club ein feines Geschäft ist. Rund 4.000 Eu ro kostet das Drei-Tage-Ticket für das Luxuszelt -und da ist der elitäre Höhepunkt des Wochenendes, die "Race Night", nicht einmal inkludiert.

Das Interview mit dem Zampano von Kitzbühel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von News (Nr. 4/2019)!