Conchita Wurst im Interview

Jetzt spricht die Song Contest-Gewinnerin. Plus: So sieht es bei ihr zu Hause aus.

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NEWS - Conchita Wurst im Interview

NEWS: Flößt Ihnen der Hype um Conchita eigentlich auch Angst ein?
Conchita Wurst: Nein, wie könnte das denn Angst machen? Es ist eine pure Freude, wenn sich alle so für einen interessieren.

NEWS: Sie sind quasi über Nacht zur Galionsfigur der globalen Gay-Community geworden. Wie sehen Sie das?
Wurst: Man kann sagen, dass 80 Prozent der Fans, die in Kopenhagen beim Song Contest waren, aus der Gay-Community stammen. Und ich bin ein Teil dieser Gemeinschaft, die eine globale und riesige Familie ist. Ich fühle mich auch nicht als Star, sondern als ein Teil von ihnen. Es ist sozusagen wie eine Art große Familienfeier.

NEWS: Wie gehen Sie mit den vielen homophoben Anfeindungen um?
Wurst: Ich werde trotzdem weitermachen und singen. Was mich aber so traurig und nachdenklich macht, ist der Umstand, dass wir immer noch über dieses Thema reden müssen. Ich bin vielen ein Dorn im Auge. Für mich sähe eine perfekte Welt so aus, dass man über Belanglosigkeiten wie Sexualität oder Herkunft gar nicht mehr reden müsste. Man ist doch kein besserer Mensch, nur weil man ein hetero – oder homosexueller Mensch ist. Ich verstehe nur nicht, wie man so viel Energie in etwas verschwenden kann, das man nicht mag. Ich bin nicht der größte Miley Cyrus-Fan, aber ich würde das deswegen nicht auf ihrer Facebook-Seite posten. Man muss mich nur akzeptieren. Man muss mich nicht lieben. Niemand muss sich meine Fotos ansehen oder etwas von mir kaufen. Man muss nur akzeptieren, dass es Frau Wurst gibt.

NEWS: Können Sie eigentlich noch in den Supermarkt ums Eck gehen?
Wurst: Ja, Conchita kommt mit Glitzer und Glamour. Und Tom muss das richtige Leben schaukeln. Ich gehe nicht mit Perücke und High-Heels einkaufen, sondern in Jeans und Kapuzenpullover. Ich arbeite sehr daran, auf offener Straße nicht erkannt zu werden.

NEWS: Wie geht die Karriere weiter?
Wurst: Alle Chancen, die mir geboten werden, nehme ich wahr. Und was die Musik betrifft: Wir werden eine Single nach der anderen produzieren, bis wir zwölf Singles haben. Dann kommt ein Album heraus.

Das ganze Interview, ihr Werdegang, ihre Sympathiewerte, wie man zur Conchita Wurst wird und vieles mehr lesen Sie im aktuellen NEWS im Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

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Hier geht's zur Facebook-Seite von Conchita Wurst

Kommentare

Chrysanthema

Ha! Ich hab genau den gleichen Whirlpool!!! (Softubs sind die Besten.) Leider seh ich nicht ganz so glamourös aus, wenn ich mich darin räkle, aber was soll's ...

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Das Einzige wovor wir unsere Kinder schützen müssen ist, vor hetero Eltern die sie misshandeln und missbrauchen, vor dem Vater der die Mutter neben dem Kind schlägt oder gleich tötet und vor gelebter österreichischer Intoleranz, Dummheit, Ausgrenzung und Aggressivität.
UND vor jenen feigen und anonymen Postern hier, deren Intellekt und Niveau nur als unterirdisch bezeichnet werden kann.

aeiou melden

Dafür gibt es in Österreich schon Gesetze die unsere Kinder vor solchen Dingen schützen sollten. Leider gibt es da wie dort immer wieder Menschen die diese Grenze überschreiten auch die moralische.

eintiroler melden

das muß euch braunen äh, blauen ewig gestrigen intoleranten Strachewähler ja so hart treffen, das die Wurst gewonnen hat.
Aber gut, dass ihr in Österreich eine Minderheit seit.
Ihr könnt ja nach Russland auswandern, da könnt ihr eure Parolen unter Gleichgesinnte brüllen, und der HC gleich mit.

luv2girls
luv2girls melden

Lieber eintiroler! Als Tiroler sehe ich mich verpflichtet, Ihre scheußlichen Rechtschreib- und Grammatikfehler zu korrigieren, sonst glauben hier einige, dass Tiroler allgemein nicht deutsch können. Es muss heißen "...euch braune, äh, blaue, ewig gestrige...", "...dass ihr in Österreich eine Minderheit seid" und "...unter Gleichgesinnten brüllen."

11223344 melden

@eintiroler, zum ersten, ganz normal dürftest nimmer sein. zum zweiten, blaue minderheit??? naja, du als övp-wähler solltest dich schön langsam damit anfreunden dass ihr unter die 15 % marke fällt. und du als mittelloser von iq solltest lernen dass intoleranz nichts mit strache sondern der dzt. regierung zu tun hat.

das muß euch braunen äh, blauen ewig gestrigen intoleranten Strachewähler ja so hart treffen, das die Wurst gewonnen hat.
Aber gut, dass ihr in Österreich eine Minderheit seit.
Ihr könnt ja nach Russland auswandern, da könnt ihr eure Parolen unter Gleichgesinnte brüllen, und der HC gleich mit.

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was ihr alle für ein problem habt ist echt sensationell lach
ich finde intoleranz UNGUSTIÖS
und wer reif und erwachsen ist, braucht sich keine gedanken darüber machen wie ich einem kind erkläre WARUM diese frau einen bart trägt.
es gibt nun mal nicht nur schwarz u weiss. aber das haben die meisten engstirnigen nichtdenker noch nicht begriffen.

Tirolerin1967 melden

Es steht doch jedem frei, ob er sich DIE Bilder von Conchita anschaut oder nicht. Aber mir kommt vor, gerade die, die dafür keine Toleranz haben, schauen sich erst recht stundenlang die diversen Photos an. Ich kann mich mit einer "Frau mit Bart" auch nicht identifizieren, aber lassen wir doch jedem seinen Willen. Es gibt auch genug "Normalos" mit denen ich mich nicht identifizieren kann und die vielleicht nicht meinem Lebensstil entsprechen.

aeiou melden

Dann wachen sie mal ganz schnell aus ihrer Nikotintrance auf Frau Stur. Unsere ganze Gesellschaft ist darauf aufgebaut dass es schwarz und weis gibt, gut und schlecht, erlaubt und verboten usw. Wenn sie das nicht glauben dann fahren sie einfach mal bei rot über die Kreuzung.

Gelberdrache
Gelberdrache melden

@Morschl;Das sehe ich jeden Tag mindestens 100x,das bei Rot über eine Kreuzung gefahren wird.Aber Okay,die Wurst hat gewonnen,aber das man sie jeden Tag in jeder Zeitung sieht ist meiner Meinung nach ein bissel übertrieben.

aeiou melden

Nach Cordoba 1978 haben die Medien auch 20 Jahre gebraucht um zu kneissen dass der öst. Fussball bei einer WM/EM nichts mehr verloren hat.

NEWS ES REICHT!!!!!!!

stabilis melden

Das haben wir jetzt davon: wir dürfen uns diese tollen Bilder von diesem Herrn überall ansehen (ich finde es ungustiös) und der Lifeball Kezler dreht auch durch mit so einem Plakat. Die Schwulen wissen nicht wann es genug ist. Sollen kleine Kinder diese Bilder einer bärtigen Frau und eines Transgenders im öffentlichen Raum sehen? Ich sage nein, schützt bitte unsere Kinder vor diesen Themen.

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die armen kinder, ehrlich !!!!!!
sie sollten eher vor dummheit geschützt werden

Fred Maier melden

dann sollten Sie einmal aufhören zu posten - das wäre ein Anfang

Ronald Gabauer
Ronald Gabauer melden

Ja wir sollten unsere Kinder vor der Conchita, den Lesben den Schwulen und all denen die nicht in unser Lebensbild passen schützen. Also vor dem echten Leben mit all seiner Vielfalt. Wir sollten ihnen liebe Märchen erzählen von Hänsel und Gretel und der bösen Hexe die sie erst mästen und dann fressen will, das ist viel besser für unsere Kids.

aeiou melden

..... und vor weiteren Märchen wie z.B. den Weihnachtsmann, den Osterhasen usw. Lassen sie die Kirche doch im Dorf. Nur weil ein Mann von 8 Mio. Österreichern sich anzieht wie eine Frau und Bart trägt (draufmalt) ist das noch lange nicht die Realität.

oinsteiga melden

Achtung Achtung unglaublicher Wurst Tsunamie über Österreich......... für unsere Politiker ideal lenkt bestens von den wahren Problemen ab

luv2girls
luv2girls melden

oinsteiga kann man nur recht geben.

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