Caritas und SPÖ fordern Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds

Anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am Samstag

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Auch dürfe "die Verknüpfung zwischen der humanitären Hilfe und der mittel- bis langfristigen Entwicklungszusammenarbeit" nicht aus den Augen verloren werden, mahnte Bayr. Das Außenministerium forderte sie auf, die beim ersten internationalen Gipfel zur humanitären Hilfe im vergangenen Mai in Istanbul abgegebenen Zusagen, einzuhalten.

Gerade im Bereich der humanitären Hilfe könne auch ein kleines Land wie Österreich Großes leisten, betonte indes Landau. Unter humanitärer Hilfe seien Maßnahmen zur Rettung menschlichen Lebens, wie Essen, sauberes Trinkwasser, Hygieneartikel, Kleidung und Notunterkünfte zu verstehen, so Landau.

Über 160 Caritas Organisationen stünden weltweit im Dienst der Menschlichkeit. "Als Caritas Österreich helfen wir zum Beispiel in Syrien, in der Ukraine, in Afrika oder aktuell in Nepal, wo nach den verheerenden Überschwemmungen der vergangenen Tage 12.000 Menschen erstversorgt werden", so Landau.

Im Norden Kenias erreichte die lebensnotwendige humanitäre Hilfe seit Beginn der aktuellen Dürrekatastrophe bisher 40.000 Menschen. Im Südsudan versorge die Caritas Österreich seit Beginn des Jahres 50.000 aus ihren Heimatdörfern geflüchtete Menschen mit Gütern des täglichen Bedarfs.

"Katastrophen finden häufiger statt, werden chronisch: Bürgerkriege, Klimawandel kommen dazu", betonte Landau. Daher sei es genauso wichtig, die Bevölkerung parallel zur Ersthilfe widerstandsfähiger gegen kommende Katastrophen zu machen. Deswegen werde bei Nothilfeprojekten von Anfang an der Grundstein für eine sich selbst tragende nachhaltige Entwicklung gelegt.

Kommentare

die wollen nur steuergelder noch rechtzeitig beiseite zu schaffen.

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