C&A holt Deko-Anbieter
Butlers ins Haus

Teil der Neuausrichtung im Kampf mit anderen Modehändlern

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Die Kooperation mit Butlers ist Bestandteil einer Neuausrichtung, die C&A-Chef Alain Caparros dem Unternehmen verordnet hat. C&A litt zuletzt unter der Konkurrenz von Textildiscountern wie Primark und preiswerten Fast-Fashion-Anbietern wie H&M oder Zara.

Caparros hat dem Unternehmen deshalb eine Doppelstrategie verordnet: Mit Eigenmarken im Niedrigpreissegment will er Primark und Co. etwas entgegensetzen. Und durch die Aufnahme bekannter Marken ins C&A-Angebot will er das Angebot nach oben abrunden. Schon seit Oktober verkauft der Textilhändler neben den eigenen Kollektionen etwa auch Jeans der Marke Mustang.

Auch die Zusammenarbeit mit Butlers ist ein Schritt auf diesem Weg. C&A will künftig verstärkt auch Produkte wie Schmuck, Accessoires und Kosmetik anbieten. Mohamed Bouyaala, Deutschlandchef von C&A betonte: "Aus der Marktforschung wissen wir, dass das Segment Accessoires gerade zur Weihnachtszeit deutliches Wachstumspotenzial für uns beinhaltet."

Auch Butlers-Chef Wilhelm Josten sieht Vorteile für sein Unternehmen in dem Bündnis. Für ihn sei die Zusammenarbeit mit C&A "eine hervorragende Gelegenheit, die Bekanntheit der Marke Butlers europaweit zu steigern und in uns bislang unbekannten Märkten Fuß zu fassen", betonte er.

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