Bures und Mikl-Leitner: Die Marathonfrauen

Was die Wähler von der Infrastrukturministerin und der Innenministerin halten

von Mikl-Leitner © Bild: APA/Schlager

Eine Henne-Ei-Frage zu Beginn. Wer prägt hier eigentlich wen? Färbt das Gesamt-image einer Partei auf ihre Spitzenfunktionäre ab? Oder umgeben sich Parteichefs am liebsten mit Menschen, die ähnlich gestrickt sind wie sie - was wiederum zu einem Einheitsbild von Partei und Personen führt? Analysiert man die Ergebnisse der jüngsten Umfrage, die das Marktforschungsinstitut meinungsraum.at für NEWS durchgeführt hat, zeigt sich laut Expertin Christina Matzka: "Doris Bures und Johanna Mikl-Leitner haben ein Image, das parallel zu jenem ihrer Parteichefs läuft. Sie haben das gleiche Persönlichkeitsprofil und punkten bei den gleichen Kompetenzen. Bei allen Faktoren sind sie allerdings ein bisschen schwächer als die Chefs.“ Und insgesamt: "Wie auch die Parteichefs von SPÖ und ÖVP, Werner Faymann und Michael Spindelegger, haben Bures und Mikl-Leitner keine besonders guten Werte. Denn im Image- und Kompetenzbereich ist alles unter 40 Prozent eigentlich bedenklich.“

Aus den Machtbastionen.

Getestet wurden mit Infrastrukturministerin Doris Bures und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zwei langgediente Politikerinnen von SPÖ und ÖVP. Sie sind die "Marathonfrauen“ ihrer Fraktionen. Denn beide haben jahrelang Erfahrung in der Kommunal- und Landespolitik gesammelt, bevor sie ihre einflussreichen und gewichtigen Ministerämter übernahmen.

Johanna Mikl-Leitner: Innenministerin und ÖAAB-Chefin. 83 Prozent der Befragten kennen die Politikerin. Sie gilt als machtbewusst, zielstrebig und aktiv. In den Kategorien "sympathisch“ und "verlässlich“ erzielt sie jedoch ein eher schwaches Ergebnis. Das mag an ihrer Ressortzuständigkeit liegen. Im Innenministerium bündeln sich Themenbereiche wie Zuwanderung oder Kriminalität, da sind weniger Sympathiepunkte zu holen.

Doris Bures: Die Infrastrukturministerin. 81 Prozent der Befragten kennen Doris Bures. Sie punktet in jenen Kategorien, die mit Sympathie zu tun haben. Hingegen halten sie die Österreicher für nicht sehr machtbewusst und nur zu einem sehr geringen Prozentsatz für rücksichtslos. Dabei mag wohl mitspielen, dass ihr Ressort wenig Imageprobleme bringt.

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Kommentare

christian95 melden

Wozu haben wir ein sauteures Frauenministerium? Wenn sich die Regierung selber nicht an 50:50 hält?
Won 16 Regierungsmitglieder sind lediglich 5 Frauen!!! - Und dazu schweigt die FrauenminsiterIn?

mueckenstrunz melden

ist kurz nicht eine frau? :))))

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