Bundesheer: Klug soll fünf
Kasernen schließen

"profil": Garnisonen in Tamsweg, Vomp, Landeck, Fehring und Horn vor dem Aus

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Sparkurs - Bundesheer: Klug soll fünf
Kasernen schließen

Wie eine Sprecherin von Verteidigungsminister Gerald Klug am Rande der Regierungsklausur betonte, werde das Konzept kommenden Freitag als Gesamtpaket präsentiert. Bis dahin würden noch etliche politische Gespräche geführt. Über Details gibt es daher keine Auskunft.

Stimmen die "profil"-Informationen, ist neben den Kasernen-Schließungen auch ein Aus für das Oberstufenrealgymnasium an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt vorgesehen. Zudem verlöre das Militärkommando Oberösterreich die Stellungsstraße in Linz.

Klug schweigt zu möglichen Schließungen

Klug hat in einem kurzen Pressestatement nach Ende der Regierungsklausur auch persönlich klar gestellt, dass es von ihm in den kommenden Tagen keine inhaltlichen Aussagen zur Bundesheer-Reform geben wird. Freitag früh treffe er mit den Kommandanten zusammen, anschließend werde das erarbeitete Konzept der Öffentlichkeit präsentiert.

Dem Vernehmen nach sollen auch Treffen mit Landeshauptleuten geplant sein. Zur vom "profil" publizierten Liste an Kasernen, denen die Schließung droht, meinte der Ressortchef bloß: "Das ist eine kolportierte Liste."

Platter verwehrt sich gegen Schließungen

Tirols Landeshauptmann Günther Platter wehrt sich unterdessen gegen ein mögliches Aus von Bundesheer-Kasernen in seinem Bundesland. Für Tirol sei es "unerlässlich, dass der Katastrophenschutz in bewährter Form funktioniert und die militärische Infrastruktur dafür vorhanden ist", erklärte er am Samstag in einer Aussendung.

Dazu gehörten zum einen Kasernen, die in der Vergangenheit "wichtige Drehscheiben für einen raschen und professionellen Einsatz im Katastrophengebiet waren". Dabei verwies Platter auf das Lawinenunglück 1999 in Galtür oder das Hochwasser im Jahr 2005.

Kommentare

derpradler

Das Heer aushungern kommt wesentlich teurer als die Umstellung auf ein en schlagkräftigen Zivilschutz. Die Politik will kein Heer, das ist ja zur genüge bewiesen, also warum die jungen Männer nutzlos quälen, , das letzte Geld sinnlos verpulvern wenn man sowieso mit dem Ende des Bundesheeres spekuliert!

christian95 melden

Wir sollten unter dem Titel "Heer in Not" eine Spendenaktion starten, damit das Heer zumindest genug Treibstoff für ihre Fahrzeuge hat.
Wenn für Asyl und Flüchtlinge Mio vorhaben sind ....Wie lange will zu diesem Desaster der Oberbefehlshaber des Heeres (Bundespräsident) noch schweigen? Wäre statt einem Genossen HC Strache Heeresminister wäre vieles ganz anders.

christian95 melden

Vom Bundespräsidenten bis zu den beiden Vorfeldorganisationen der SPÖ (Arbeiterkammer und ÖGB) gäbe es mehrmals wöchentlich harsche Kritik....

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