Die 51-jährige Medizinerin Leitgeb startete ihre Karriere beim Bundesheer im Jänner 2001. Die Umstellung auf das soldatische Leben sei anfangs zwar "schwierig" gewesen. Gereizt habe sie aber die Tätigkeit in der Auslandshilfe und im Katastrophenschutz, sagte sie gegenüber der APA. 2001/2002 absolvierte die Chirurgin einen achtmonatigen Auslandseinsatz am Golan (Syrien).
Die Sanitätsschule des Bundesheeres hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums 31 Mitarbeiter, darunter fünf Ärzte. Sie ist zuständig für die Ausbildung des Sanitätspersonals.
Ernennung dauerte 16 Jahre
"Brigadier" ist der erste von vier Generalsrängen beim Bundesheer (es folgen Generalmajor, Generalleutnant und General). Bis zur Ernennung des ersten Frau im Generalsrang hat es 16 Jahre gedauert: Die ersten Frauen rückten am 1. April 1998 zum Bundesheer ein, höchster Dienstgrad war bisher Oberst. Weitere hohe weibliche Offiziere könnten folgen: Laut Klug befinden sich derzeit zwei weibliche Hauptmänner im Generalstabslehrgang.
Kommentare
Bald haben wir keinen Sprit mehr für die Panzer und Flieger, Hauptsache eine Frauen als General... Aber weiterhin KEINE Heeresreform!
Im Hinblick auf gleichberechtige Karrierechancen gratuliere ich zu dieser Ernennung. Angesichts der noch immer fehlenden Reform des Heeres, das einen Wasserkopf an Generälen tragen muß während der Truppe noch immer wichtige Mittel fehlen um ihren verfassungsmäßigen Auftrag erfüllen zu können, ist das ein falsches Signal.
Ach diesmal eine Frau General. Wie viele Generale hat des Bundesheer eigentlich ? Hab irgendwo gelesen etwa 300 das ist wohl des guten zu viel. Soviel zum Thema Heeresform man macht weiter nach der Devise nach mir die Sintflut.,
Bald haben wir für je 10 Grundwehrdiener einen General.
Statt Heeresreform werden weiterhin Parteigünstlinge lebenslang mit hochbezahlte Jobs versorgt!
Auch beim Heer ist es kein Nachteil das richtige Parteibuch zu haben!