Bombendrohung in Ungarn:
Zugverkehr nach Wien war eingestellt

Behördliche Sperre in ungarischem Staatsgebiet - Nach rund zwei Stunden aufgehoben

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Die ÖBB waren zuvor von der ungarischen Staatsbahn MAV informiert worden, dass der Grenzverkehr über den Bahnhof Hegyeshalom einzustellen war. Betroffen waren sowohl Railjet-Verbindungen in die ungarische Hauptstadt als auch der Nahverkehr im Grenzgebiet. Ein Schienenersatzverkehr wurde für den Nahverkehr in Bruck an der Leitha von/bis Nickelsdorf eingerichtet.

Ein Unbekannter hatte in der Früh die ungarische Polizei angerufen und behauptet, dass auf den internationalen Zügen Bomben platziert worden seien. Die Bahn stoppte daraufhin 18 internationale Züge auf Anweisung der Behörden. Fahrgäste wurden evakuiert, die Waggons durchsucht, berichtete die ungarische Polizei in einer Aussendung. Die ungarische Staatsbahn MAV informierte auf seiner Homepage, dass bis Mitternacht alle aus dem Ausland kommenden Züge von der Polizei durchsucht werden, weshalb mit weiteren Verspätungen gerechnet werden muss.

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