Beziehungsdrama in Leoben endet tödlich: Blutüberströmte Leiche und Toter in der Mur

36-jährige Frau tot in der Wohnung aufgefunden Leichenfund in Wehranlage des Murkraftwerkes

Beziehungsdrama in Leoben endet tödlich: Blutüberströmte Leiche und Toter in der Mur

Nachbarn der Leobenerin hatten die Frau schon länger nicht mehr gesehen, weshalb sie die Exekutive informierten. Als diese von einem Aufsperrdienst die Wohnung öffnen ließ, stießen die Beamten auf die blutüberströmte Leiche der 36-jährigen Mieterin. Wie sich zeigte, wies die Tote mehrere Messerstiche in der Brust auf. Auf einem Küchenkästchen lag ein 30 Zentimeter langes Fleischmesser und auf dem Küchenboden waren Blutspuren und Fußabdrücke zu sehen.

Der Verdacht fiel sofort auf den 33-jährigen Lebensgefährten, der ebenfalls verschwunden war. Wie sich bei den Befragungen ergab, war der Mann von einer Zeugin gesehen worden, als er zu nächtlicher Stunde über das Küchenfenster die im ersten Stock gelegene Wohnung verlassen hatte.

Leichenfund in Kraftwerk
Eine halbe Stunde vor der Auffindung der Ermordeten wurde im Wehr des Murkraftwerks eine männliche Leiche gefunden. Im Laufe des Tages verdichtete sich die Vermutung, dass es sich dabei um den gesuchten mutmaßlichen Gewalttäter handeln könnte. "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" handle es sich um den 33-Jährigen, sagte Ermittlungsleiter Alois Eberhart. Kleidungsstücke und andere Hinweise würden eindeutig darauf hinweisen. Eindeutige Klarheit über Identität und Todesursache sollte eine Obduktion ergeben.

Laut Eberhart sagten die Nachbarn aus, dass es öfters Streit zwischen dem Paar gegeben habe. Beide waren langzeitarbeitslos und auch Alkohol sei öfters im Spiel gewesen. Der Mann habe als gewaltbereit gegolten. (apa/red)