Betrunkene verletzten
drei Polizisten in Wien

Männer wollten Geld holen, um Zeche zu bezahlen und schrien in Bankfiliale herum

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Weil die Männer ihre Zeche in einem Lokal nicht zahlen konnten, wollten sie in der Bank am Laurenzerberg Geld holen, erläuterte Polizeisprecher Harald Sörös am Freitag. Sie beschimpften dort aber eine Angestellte derart, dass die Mitarbeiter um 8.40 Uhr den Alarm auslösten. Bei der Anhaltung durch die Polizisten schrien die Betrunkenen auf der Straße weiterhin lautstark herum und fluchten ordinär.

Plötzlich kam eine Kellnerin aus dem nahegelegenen Lokal hinzu und sagte den Beamten, dass die beiden kurz zuvor ihre Rechnung in Höhe von knapp 50 Euro nicht bezahlt hätten. Die Männer beruhigten sich nicht und begannen auf die Polizisten loszugehen. Diese wollten die Betrunkenen daher festnehmen.

Der 25-Jährige und der 60-Jährige widersetzten sich derart heftig, dass insgesamt drei Kollegen verletzt wurden, berichtete Sörös. Es kam zu einer Rangelei und ein Polizist stürzte mit dem 60-Jährigen durch die Glastür. Der Beamte erlitt Schnittverletzungen an Hand und Unterarm, der Angreifer blieb bei dem Sturz unverletzt. Eine Polizistin trug Verletzungen an Finger und Handgelenk davon, ein weiterer Kollege Schürfwunden am Unterarm.

Die beiden Österreicher landeten schließlich im Arrest. Ein dort beim 60-Jährigen durchgeführter Alkovortest ergab 2,22 Promille. Sein Trinkkumpan verweigerte den Test.

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