Innenminister Strasser erklärte, dass man mit dem sich abzeichnenden Rückgang im EU-Schnitt liege. Dazu komme, dass trotz der sinkenden Zahl der Ansuchen deutlich mehr Plätze in der Bundesbetreuung zur Verfügung stünden. Mit dem neuen Asylgesetz und der gleichzeitig am 1. Mai in Kraft tretenden Grundversorgung für alle Flüchtlinge werde 2004 ohnehin eine neue Qualität im Asylwesen erreicht, so Strasser.
Nimmt man die bisher vorliegenden Ergebnisse der ersten elf Monate 2003, zeigt sich, dass weiterhin die Russische Föderation mit 6.199 Anträgen die stärkste Nation darstellt. An zweiter Stelle liegt diesmal Indien mit 2.709 Anträgen, das im Gegensatz zu 2002 die Türkei mit nunmehr 2.664 Anträgen überholt hat. Es folgen Afghanistan (2.267), Serbien und Montenegro (2.345), Nigeria (1.656), der Irak (1.377), Georgien (1.361), Moldawien (1.081) und Armenien (1.039).
Entwicklung in Zahlen
Jahr | Anträge |
1997 | 6.719 |
1998 | 13.793 |
1999 | 20.096 |
2000 | 18.284 |
2001 | 30.127 |
2002 | 39.354 |
2003 | 32.500 (vorläufig) |
(apa/red)