Armee in Simbabwe schießt auf Demonstranten - Mindestens ein Toter

Opposition wirft Regierungspartei Wahlbetrug vor

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Die Demonstranten hatten zuvor mit Steinen geworfen, nachdem die Polizei mit Tränengas und Wasserkanonen auf sie geschossen hatte. Präsident Emmerson Mnangagwa rief angesichts der Proteste zu "Frieden" auf. Die Opposition wirft der langjährigen Regierungspartei Zanu-PF Wahlmanipulation vor.

Auch die EU-Beobachtermission attestierte der Wahl erhebliche Mängel. Die Zanu-PF kann Medienberichten zufolge mit einer absoluten Mehrheit im künftigen Parlament rechnen. Zum Ausgang der Präsidentschaftswahl lagen noch keine Ergebnisse vor. Die Wahl am Montag war die erste seit der Entmachtung des autoritären Präsidenten Robert Mugabe.

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