Antisemitische Codes - Vilimsky fordert verbale Abkühlung

FPÖ-Generalsekretär zu "angeblichem Fall von Antisemitismus" bei Hübner: "Sturm im Wasserglas"

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SPÖ und ÖVP sollten zunächst in ihren eigenen Reihen für Ordnung sorgen, denn mit dem Finger auf Hübner zu zeigen, "dessen Aussagen weder objektiv noch subjektiv Antisemitismus gutheißen oder zur Schau stellen", sei verlogen und ein Ablenkungsmanöver. Vilimsky denkt, dass bereits an einer Neuauflage von Rot-Schwarz oder Schwarz-Rot gearbeitet werde. Antisemitismus habe in der FPÖ keinen Platz, und auch Hübner selbst habe bereits klargestellt, dass seine Äußerungen nicht antisemitisch gewesen seien, so der Generalsekretär.

Nach Berichten über angebliche antisemitische Codes und Anspielungen durch Hübner bei einem rechtsextremen Treffen in Deutschland hatten die Parteispitzen von SPÖ und ÖVP dies scharf verurteilt. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) forderte außerdem Konsequenzen von der Bundespartei, anderenfalls könnten die Freiheitlichen kein Partner sein.

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