21 tote Zivilisten bei neuen
Luftangriffen auf Ost-Ghouta

Feuer in mehreren Wohngegenden ausgebrochen

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Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle berichtete von heftigen Luftangriffen in der Nacht auf Samstag. Auch die russische Luftwaffe sei an den Angriffen beteiligt gewesen. Moskau wies dies zurück. Durch die Angriffe in der Nacht seien in mehreren Wohngegenden Feuer ausgebrochen, hieß es von der Beobachtungsstelle.

Die syrische Luftwaffe fliegt seit Tagen schwere Angriffe auf Ost-Ghouta. Damit soll eine Bodenoffensive vorbereitet werden, um das von Rebellen kontrollierte Gebiet wieder unter Kontrolle der Regierung zu bringen. Seit dem 18. Februar wurden bei den Luftangriffen nach Angaben der Beobachtungsstelle knapp 500 Zivilisten getötet, darunter mehr als hundert Kinder. Mehr als 1500 Zivilisten wurden demnach verletzt.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur SANA berichtete, die Rebellen in Ost-Ghouta hätten als Reaktion auf die Luftangriffe Raketen auf Damaskus abgefeuert. Angaben zu möglichen Opfern wurden nicht gemacht.

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