Heißluftballon abgestürzt

19 Touristen sind ums Leben gekommen - Kaputter Gasschlauch als Unfallursache

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Ägypten - Heißluftballon abgestürzt

In etwa 300 Metern Höhe war es zu einer Gasexplosion gekommen, die den Absturz auslöste.

Die Passagiere des Ballons kamen nach Informationen des Nachrichtensenders Al-Arabija aus Asien, Ungarn, Frankreich und Großbritannien. Ezzat Saad, der Gouverneur von Luxor, wurde in lokalen Medien mit der Information zitiert, dass es sich bei den Touristen um neun Menschen aus Hongkong, vier Japaner, jeweils zwei Belgier, Briten und Franzosen sowie einen Ägypter handelte. Österreicher waren anscheinend nicht betroffen.

Pilot und Passagier retten sich durch Sprung

Der Ballonführer und ein Tourist sollen laut "Al Ahram" in den dramatischen letzten Sekunden in der Luft versucht haben, sich mit einem Sprung aus dem Ballonkorb zu retten. Sie wurden den Angaben zufolge mit schweren Verbrennungen und Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Kaputter Gasschlauch als Unfallursache

Der Mitarbeiter der Ballonflug-Firma sagte, der Gasschlauch sei kurz vor der geplanten Landung gerissen. Die anschließende Gasexplosion habe den Ballon erst in rasender Geschwindigkeit auf eine Höhe von 400 Metern steigen lassen. Dann sei er zerplatzt. Der Korb mit den Touristen stürzte auf ein Zuckerrohrfeld im Westen von Luxor. Das Nachrichtenportal "youm7" meldete, zwei Stunden nach dem Absturz seien alle Leichen geborgen worden. Die Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen eingeleitet.

Ort des Unglücks:

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