51-Jähriger in Texas wegen Mordes hingerichtet

Drogendealer beteuerte bis zuletzt seine Unschuld

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Troy Clark wurde am Mittwoch um 18.36 Uhr (Ortszeit) für tot erklärt, wie die Strafvollzugsbehörde des US-Bundesstaates mitteilte.Der 51-jährige Clark war 1998 für den Mord an der 20-Jährigen verurteilt worden. Der Drogenkonsument und -dealer schlug die Frau demnach und ertränkte sie dann in der Badewanne, weil er gedacht habe, sie habe ihn der Polizei ausliefern wollen. Die Leiche soll er in einer mit Beton gefüllten Tonne versteckt haben. Ermittler fanden die Überreste Monate später und entdeckten zudem an derselben Stelle die Leiche eines Mannes.

Clark bestritt bis zum Schluss, die Tat begangen zu haben. Seine Verurteilung fußte zu großen Teilen auf der Aussage einer ehemaligen Partnerin, die zunächst den toten Mann, dann sich selbst und erst am Ende Clark für den Tod der Frau verantwortlich gemacht hatte.

Für Donnerstag ist in Texas eine zweite Hinrichtung angesetzt. Daniel Acker wurde für den Mord an seiner Freundin verurteilt. Auch er beteuert seine Unschuld. Texas hat seit Beginn des Jahres bereits acht Menschen hingerichtet. Clarks Hinrichtung war die siebzehnte in den USA in diesem Jahr.

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