43-jähriger Weststeirer starb bei Pkw-Brand in Graz

Lenker blieb halbe Stunde bei laufendem Motor im Wagen sitzen

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Der Mann hatte aus nicht bekannten Gründen nahe einer Tankstelle angehalten. Wie auf einer Videoaufzeichnung zu sehen ist, stand er etwa eine halbe Stunde lang bei laufendem Motor, schilderte ein Ermittler auf APA-Nachfrage. Plötzlich fing der Wagen Feuer, doch der Mann stieg nicht aus.

Der 43-Jährige aus dem Bezirk Voitsberg fuhr mit seinem Auto gegen 4.30 Uhr auf das Areal einer Tankstelle in der Kärntnerstraße und blieb etwas abseits der Zapfsäulen bei laufendem Motor stehen. Er blieb im Pkw sitzen. Dann brach im Bereich der Abgasführung das Feuer aus. Kurze Zeit später stand der Wagen in Flammen, wobei der Weststeirer immer noch darin sitzen blieb. Passanten versuchten den Brand zu löschen, hatten aber keinen Erfolg. Die Berufsfeuerwehr Graz brachte die Flammen schließlich unter Kontrolle, doch der Lenker war bereits tot.

Bei einer Obduktion wurden keine Hinweise auf Fremdverschulden oder ein Herzversagen festgestellt. Der 43-Jährige war an einer Rauchgasvergiftung gestorben. Es fehlen auch Hinweise auf einen Selbstmord. Warum er nicht ausgestiegen ist, ist unklar. Toxikologische Untersuchungen, die Aufschluss über die Stoffe in seinem Blut geben, sind noch ausständig.

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