40.000 Deutsche vs. 3.500 Austro-Beamte: Polizei macht sich für Montags-Spiel bereit

Einsatzkräfte stellen wieder Dialog in Vordergrund Wenige Schwierigkeiten mit Polen-Kroatien erwartet

In Wien hat sich zuletzt auch bei der Polizei alles um das Entscheidungsmatch Österreich-Deutschland am Montag gedreht. 3.500 österreichische Polizisten werden im Einsatz sein, "wir werden auch sehr stark auf die deutsche Unterstützungskräfte bauen", sagte Günther Marek, EURO-Koordinator im Innenministerium. Laut Exekutive werden rund 40.000 deutsche Fans erwartet.

40.000 Deutsche vs. 3.500 Austro-Beamte: Polizei macht sich für Montags-Spiel bereit

Für die Wiener Polizei steht wieder der Dialog im Vordergrund, man werde aber auch nicht scheuen, den Fans die gelbe oder gegebenenfalls rote Karte zu zeigen, so Oberst Christian Stella, Sprecher der Wiener Polizei. "Wir wissen, dass es zu Provokationen kommen wird", sagte er weiter, die Exekutive wird daher auf das "beste Mittel, die Trennung der rivalisierenden Fangruppen" setzen.

24 deutsche Beamte im Einsatz
24 deutsche Beamte werden im Einsatz sein, davon 14 szenekundige Beamte und zehn uniformierte Polizisten. Diese deutsche Polizeidelegation war bereits bei den beiden Spielen in Klagenfurt im Einsatz. Die uniformierten Beamten werden in erster Linie an "Hot-Spots" wie Bahnhöfen oder Einkaufszentren "im Dialog mit deutschen Fußballanhängern sein". Die szenekundigen Polizisten behalten "Problemfans im Auge.

Dass auch die in Klagenfurt verhafteten Hooligans ihren Weg nach Wien finden, kann "nicht ausgeschlossen werden", so Marek. Eine Rechtsgrundlage, sie länger festzuhalten, habe es nicht gegeben.

Wenige Schwierigkeiten mit Polen-Kroatien
Wenig Schwierigkeiten erwartet sich die Polizei für die Begegnung Polen-Kroatien in Klagenfurt. Rund 15.000 Polen werden in der Kärntner Landeshauptstadt sein - 6.500 davon haben ein Ticket. Zusätzlich werden rund 15.000 kroatische Fans erwartet, davon 5.700 im Stadion.

Auch der Samstag verlief aus Sicht der Polizei ruhig, sowohl rund um die beiden Spiele in Salzburg und Innsbruck als auch in Wien gab es keine Probleme. In der Bundeshauptstadt verzeichnete man wiederum einen Rückgang der Einsätze um 22 Prozent im Vergleich zu einem "EURO"-freien Wochenende. Rund 24.000 Fußballfans aller Nationen hatten sich in der Fanzone und den Public Viewing-Bereichen versammelt. Neun Mal mussten Beamte wegen Verwaltungsübertretungen einschreiten.

(apa/red)

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