Terror-Prozess gegen Tschetschenen in Wien fortgesetzt

Erster Zeuge zu Vorgängen im georgischen Lopota-Tal befragt

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Laut Anklage hatten die Tschetschenen vor, auf russischem Territorium Anschläge zu begehen, wurden allerdings von georgischen Sicherheitskräften in ein Feuergefecht verwickelt und am Grenzübertritt gehindert. Magomed I. behauptet, er sei in Wahrheit als Spion für Russland und nicht als Terrorist tätig gewesen.

Ein erster Zeuge aus Georgien - weitere sind für Mitte Juli geladen - berichtete nun dem Schwurgericht, einige Tage nach dem Feuergefecht im Lopota-Tal hätten fünf Tschetschenen nachts an seine Tür geklopft. Darunter hätte sich auch der Angeklagte befunden, der sich als "Abu Hamza" vorgestellt hätte: "Sie hatten Verwundete dabei und baten um Hilfe." Er hätte sie mit seinem Jeep zu einem ein paar 100 Meter entfernten Haus chauffiert, wo die Verletzten seines Wissens medizinisch versorgt wurden.

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